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#3 I dWP-VW.THEMENAUSWAHL I dWP-ECON.TOPIC SELECTION
1 I Seit Beginn der Immobilienkrise im Jahr 2021 sind folgende Ereignisse chronologisch passiert:
Evergrande zeigte Mitte 2021 erste Anzeichen einer Abschwächung.
Regeln wurden eingeführt, um Entwickler von Schulden zu befreien, was zu finanziellen Schwierigkeiten führte.
Evergrande wurde zahlungsunfähig.
Die meisten börsennotierten chinesischen Immobilienentwickler haben entweder ihre Investoren nicht zurückgezahlt oder waren zu Umstrukturierungen gezwungen.
Der Zugang zu Krediten wurde praktisch abgeschnitten, was dazu führte, dass Bauherren nicht mehr an Projekten arbeiteten.
Potenzielle Hauskäufer verzögerten den Kauf, was zu einem Rückgang des Verkaufspreises um 6,5 % im Vergleich zum Vorjahr führte.
Evergrande verpasste wichtige Fristen und enttäuschte Anleger mit einem unzureichenden Umstrukturierungsvorschlag.
Eine Gruppe von Anleihegläubigern forderte, dass der Vorsitzende von Evergrande, Hui Ka Yan, 2 Milliarden Dollar seines eigenen Geldes hinterlegt.
Hui Ka Yan wurde später von den chinesischen Behörden festgenommen, und sein Aufenthaltsort ist derzeit unbekannt.
2 I Die wichtigsten wirtschaftlichen Herausforderungen für Chinas Wirtschaft und den Rest der Welt sind:
Die Liquidation von Evergrande, einem der am höchsten verschuldeten Immobilienentwickler der Welt, könnte eine Schockwelle durch die chinesische Wirtschaft auslösen.
Die chinesische Immobilienkrise hat das Vertrauen globaler Investoren in die chinesische Politik erschüttert und könnte weitere Unsicherheiten auf dem Markt verursachen.
Die Liquidation von Evergrande markiert einen neuen Tiefpunkt in Chinas Immobilienkrise und könnte das Vertrauen in den chinesischen Immobilienmarkt weiter erschüttern.
Die Auswirkungen der Krise könnten über die Grenzen Chinas hinausgehen und globale wirtschaftliche Auswirkungen haben.
Aktuelle Herausforderungen der Chinesischen Führung:
Unzureichende und unruhige Wirtschaftspolitik in den letzten Wochen.
Schwierigkeiten bei der angemessenen Reaktion auf die wirtschaftliche Situation.
Unsicherheit und Instabilität aufgrund fehlender Klarheit in den Regulierungsmaßnahmen.
Verlust von Vertrauen der Anleger aufgrund plötzlicher Änderungen in den Vorschriften, z.B. im Bereich der Videospiele.
Mangelnde Stabilität trotz Maßnahmen wie der Senkung der Mindestreserveanforderungen für Banken durch die Zentralbank.
Sinkendes Vertrauen in die Regierungsführung und damit verbundene Herausforderungen für die Staats- und Regierungschefs.
Rückgang der Aktienmärkte in China und Hongkong um über 1 Billion US-Dollar an Wert in diesem Jahr.
Politische Inkonsistenz und fehlende Effektivität der Maßnahmen führen zu teuren wirtschaftlichen Folgen.
Schwierigkeiten bei der fiskalischen Lockerung aufgrund von Sparmaßnahmen und Immobilieneinbruch.
Notwendigkeit einer stabilen Wirtschaftslage für die Erholung des Landes, wobei das Vertrauen von Verbrauchern, Hauskäufern und Unternehmern entscheidend ist
Die 5 größten Herausforderungen für die israelische Wirtschaft aufgrund des aktuellen Konflikts sind:
Steigendes Haushaltsdefizit: Das Haushaltsdefizit ist auf 4,2 % des BIP gestiegen, was eine finanzielle Belastung für das Land darstellt.
Erhöhte Verteidigungsausgaben: Die Verteidigungsausgaben wurden um 55 Milliarden Schekel erhöht, um die zusätzlichen Kosten des Krieges zu decken.
Rückgang der Steuereinnahmen: Die Steuereinnahmen sind um 8 % im Jahr 2023 gesunken, was zu einem größeren Defizit beigetragen hat.
Wirtschaftswachstum: Das BIP-Wachstum für 2024 wird auf 2 % prognostiziert, was im Vergleich zu früheren Prognosen niedriger ist und die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigen könnte.
Arbeitskräftemangel und Unterbrechung von Geschäftsaktivitäten: Die Einberufung von Reservisten und der Mangel an Arbeitskräften in wichtigen Sektoren wie dem Technologiesektor beeinträchtigen die Geschäftsaktivitäten und das Wachstum von Startups.
Die 5 wichtigsten Fakten:
Auswirkungen auf den Handel und die lokale Wirtschaft: Der Konflikt im Nahen Osten hat zu blockierten Handelsrouten geführt, was die weltweite Schifffahrt stört und die lokale Wirtschaft zerstört. Dies hat direkte Auswirkungen auf den Handel und die Wirtschaft der Region.
Risiken für die Finanzen mehrerer Länder: Mehrere Länder im Nahen Osten stehen aufgrund des Konflikts vor dem finanziellen Ruin. Beispielsweise könnte Ägypten ohne die Einnahmen aus dem Suezkanal in eine Zahlungsunfähigkeit geraten und seinen Haushalt gefährden.
Industrien in Bedrängnis: Die vielversprechendsten Industrien des Nahen Ostens, wie Israels Technologiesektor und der Tourismussektor in Jordanien, sind von den Konflikten betroffen. Investoren ziehen Finanzierungen zurück, Aufträge werden storniert, und die Belegschaften leiden unter den Auswirkungen.
Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Unsicherheit: Im Westjordanland sind Fabrikarbeiter arbeitslos geworden, und Beamte haben seit Kriegsbeginn keine Gehälter erhalten. Die wirtschaftliche Unsicherheit führt zu einer drohenden Bankenkrise und weiterer Arbeitslosigkeit.
Globale Auswirkungen: Obwohl die Weltwirtschaft bisher kaum von den Kosten des Konflikts betroffen ist, könnten Schuldenkrisen im Nahen Osten zu globalen Auswirkungen führen. Besonders junge, städtische und arbeitslose Bevölkerungsgruppen wären gefährdet, was zu extremen politischen Entwicklungen in der Region führen könnte.
Diese Punkte verdeutlichen die vielschichtigen wirtschaftlichen Herausforderungen, denen der Nahe Osten aufgrund des Konflikts gegenübersteht.
Seit 2019 ist der Handelskrieg zwischen China und den USA im Bereich der Chipindustrie stark entfacht, der bis heute andauert; folgend drei Eckpunkte hierzu:
Die USA haben seit 2019 ihre Sanktionen gegen China im Technologiesektor verschärft, was zu einem Tech-Krieg zwischen den beiden Ländern geführt hat.
Die USA haben ein Verbot für den Verkauf von hochwertigen Chips an Huawei erlassen, was zu einem Einbruch der Smartphone-Verkäufe des Unternehmens führte.
China hat als Reaktion auf die amerikanischen Sanktionen den Verkauf einiger Chips von Micron an chinesische Unternehmen verboten und den Export von Gallium und Germanium eingeschränkt.
Der grüne Wandel wird die globale Wirtschaftsordnung auf verschiedene Weisen verändern:
Preisschwankungen und Nachfrage nach Kohlenwasserstoffen: Energieimporteure in Afrika, Europa und Asien werden weiterhin hohe Preise für Kohlenwasserstoffe zahlen müssen, während die Nachfrage nach Öl und Gas steigt. Dies könnte zu langfristig hohen Preisen führen.
Nachfrage nach grünen Metallen: Die Elektrifizierung und Dekarbonisierung werden eine hohe Nachfrage nach Metallen wie Kobalt, Kupfer, Lithium und Nickel für grüne Kraftwerke, Netze und Elektroautos schaffen. Dies könnte zu Boom-and-Bust-Zyklen auf dem Markt führen.
Herausforderungen für bestimmte Regionen: Länder wie die Golfstaaten, Chile und Amerika stehen vor Herausforderungen bei der Umsetzung von Solarenergie, Wasserstoff und dem Abbau umweltfreundlicher Metalle. Die größten Gewinne des Übergangs sind noch unklar.
Regionale Unterschiede und Ressourcenausstattung: Länder mit starkem Potenzial für erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Flüsse könnten von einer kontinuierlichen Versorgung mit Ökostrom profitieren. Regionale Unterschiede könnten sich verstärken, wobei Länder mit verschiedenen Ressourcenquellen im Vorteil sind.
Veränderungen in der Energienachfrage: Der Übergang zu einer CO2-neutralen Welt wird zu veränderten Energieverbrauchsmustern und Handelsströmen führen. Es wird sowohl neue Gewinner als auch Verlierer geben, und die Auswirkungen werden 2024 deutlicher sichtbar werden.
Insgesamt wird der grüne Wandel die Wirtschaftsordnung durch Veränderungen in der Energieversorgung, Nachfrage nach Rohstoffen und Handelsströme beeinflussen. Es wird Chancen für Länder geben, die auf erneuerbare Energien setzen und sich an die neuen Anforderungen anpassen können, während andere vor Herausforderungen stehen könnten.
8 große Herausforderungen für die EU in der nahen und fernen Zukunft:
Umstellung auf kohlenstofffreie Stromversorgung und grüne Energie in Industrie, Heizung und Verkehr zur Erreichung der Klimaneutralität. Dies erfordert massive Investitionen und Anpassungen in verschiedenen Sektoren der Wirtschaft.
Bewältigung des Arbeitskräftemangels aufgrund des demografischen Wandels und der Schwierigkeiten, genügend Arbeitskräfte zu finden, insbesondere in Ländern wie Deutschland, Österreich und den Niederlanden.
Konkurrenzdruck in der Automobilindustrie durch den Übergang von Verbrennungsmotoren zu Elektrofahrzeugen und die Konkurrenz aus China, was zu wirtschaftlichen Herausforderungen für europäische Länder führt.
Schwierigkeiten in der Schwerindustrie, fossile Energien durch grüne Energie zu ersetzen, was zu Wettbewerbsnachteilen auf dem Weltmarkt führen kann.
Migration als Faktor zur Bewältigung des Arbeitskräftemangels in einigen europäischen Ländern, insbesondere durch den Zustrom neuer Arbeitskräfte aus der Ukraine.
Geopolitische Rivalität zwischen Amerika und China mit potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen auf Europa, insbesondere bei Ländern mit starken Handelsbeziehungen zu Autokratien.
Herausforderungen für die europäischen Volkswirtschaften aufgrund divergierender wirtschaftlicher Entwicklungen, insbesondere in Deutschland und Italien, die als Krisenherde angesehen werden.
Notwendigkeit, die grüne Transformation voranzutreiben, um die geografischen Vorteile Europas bei erneuerbaren Energien zu nutzen und das Wachstum anzukurbeln.
Donald Trump wird als größte Gefahr für die Welt im Jahr 2024 angesehen aufgrund mehrerer Faktoren:
Außenpolitik und internationale Beziehungen:
- Trumps Haltung gegenüber Europa, insbesondere seine Drohungen, den Ukraine-Krieg zu beenden und die NATO zu zerstören, könnten zu destabilisierenden Konflikten führen . Seine mögliche Unterstützung Israels im Nahen Osten, unabhängig von den Konflikten, könnte die Spannungen in der Region verschärfen .
- Die Bereitschaft, einen Deal mit China abzuschließen und Taiwan aufzugeben, könnte die Sicherheit in Asien gefährden.
Wirtschaftliche Politik:
- Trumps Haushaltsdefizite und Steuersenkungen könnten die Wirtschaft destabilisieren und die Inflation erhöhen .
- Protektionistische Maßnahmen wie Importabgaben könnten die Preise für Amerikaner erhöhen und die nationale Sicherheit gefährden.
Innenpolitik und Demokratie:
- Trumps Umgang mit der Demokratie im eigenen Land, einschließlich seiner Wahlverweigerung im Jahr 2020, könnte die institutionelle Integrität gefährden und zu Konflikten mit Gerichten und Justizministerium führen.
- Seine mögliche Verachtung für Normen und Bräuche einer Nation könnte die moralische Autorität Amerikas untergraben.
Globale Auswirkungen:
- Ein erneuter Sieg von Trump könnte das Vertrauen in die amerikanische Demokratie im Ausland erschüttern und die Vorstellung stärken, dass die USA dysfunktional sind .
- Die protektionistischen Maßnahmen könnten die Beziehungen zu anderen Ländern belasten und die USA als Großmacht beeinträchtigen.
Diese Faktoren zusammen könnten dazu beitragen, dass Donald Trump als eine ernsthafte Bedrohung für die Welt im Jahr 2024 angesehen wird.
1 I Folgende Maßnahmen setzt Europa zur Sicherung der europäischen Wirtschaft:
Überwachung und Beschränkung des Exports sensibler Technologien: Die Europäische Kommission hat Vorschläge zur Kontrolle des Exports von Technologien veröffentlicht, die als sensibel gelten .
Überprüfung ausländischer Investitionen: Es wurden Gesetze zur Überprüfung von Investitionen ausländischer Unternehmen in Europa eingeführt, um potenzielle Risiken zu identifizieren und zu minimieren.
Bericht über Sicherheitsrisiken in Schlüsseltechnologiebranchen: Im Februar plant die Kommission einen Bericht über Sicherheitsrisiken in den vier wichtigsten Technologiebranchen: hochentwickelte Halbleiter, künstliche Intelligenz, Quantencomputer und Biotechnologie.
Risikobewertungen: Die Kommission hat verschiedene Risikobewertungen empfohlen, um die Schwachstellen der Mitgliedstaaten zu analysieren und zu verstehen.
Einrichtung einer hochrangigen politischen Koordinierungsgruppe: Um die wirtschaftliche Sicherheit auf eine höhere politische Ebene zu bringen, plant die Kommission die Gründung einer Koordinierungsgruppe, die die nächsten Schritte vereinbaren soll.
Diversifizierung durch Handelsabkommen: Europa muss schnellere Fortschritte bei der Diversifizierung seiner Handelsbeziehungen erzielen, um weniger abhängig von bestimmten Märkten zu sein.
Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans, um die wirtschaftliche Sicherheit in der EU zu stärken und auf globale Herausforderungen zu reagieren.
2 I Der EU-Plan zur Sicherung der Wirtschaft unterscheidet sich in mehreren Aspekten von den Maßnahmen der USA:
Ambitionsniveau: Der EU-Plan wird als weniger ehrgeizig und umfassend beschrieben im Vergleich zu den amerikanischen Strategien. Während die USA proaktive und weitreichende Maßnahmen ergriffen haben, um ihre wirtschaftliche Sicherheit zu gewährleisten, wird der europäische Ansatz als weniger durchsetzungsfähig wahrgenommen .
Koordination und Zielstrebigkeit: Japan, als Beispiel für eine erfolgreiche wirtschaftliche Sicherheitsstrategie, hat einen Kabinettsminister für wirtschaftliche Sicherheit eingesetzt, was eine klare Zielstrebigkeit und Koordination in der Politik zeigt. Im Gegensatz dazu hat die EU Schwierigkeiten, einen Konsens unter den Mitgliedstaaten zu finden, was die Umsetzung ihrer Maßnahmen erschwert .
Handelsabkommen: Die USA haben in den letzten Jahren aktiv Handelsabkommen und wirtschaftliche Partnerschaften gefördert, während die EU bei ihren eigenen Handelsgesprächen, wie dem Abkommen mit Mercosur, langsame Fortschritte erzielt hat. Dies zeigt, dass die EU in der Diversifizierung ihrer Handelsbeziehungen hinter den USA zurückbleibt .
Reaktion auf globale Herausforderungen: Die USA haben frühzeitig auf wirtschaftlichen Zwang reagiert und ihre Strategien entsprechend angepasst. Die EU hingegen hat sich in der Vergangenheit oft in die amerikanischen Bemühungen gegen China hineinziehen lassen, ohne eine eigene, klare Strategie zu entwickeln .
Insgesamt zeigt sich, dass die EU in ihrer Herangehensweise an wirtschaftliche Sicherheit und strategische Planung noch aufholen muss, um mit den Maßnahmen der USA und anderen Ländern wie Japan Schritt zu halten.