#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q4/2024

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China’s population is shrinking and its economy is losing ground (18.01.2024)
China’s population is shrinking and its economy is losing ground (18.01.2024)

1 I Der Bevölkerungsrückgang in China hat mehrere Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes:

  1. Arbeitskräftemangel: Mit einer schrumpfenden Bevölkerung steht China vor einem potenziellen Arbeitskräftemangel, insbesondere im Hinblick auf jüngere Arbeitskräfte. Dies kann die Produktivität und das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen.

  2. Rückgang der Geburten: Der Rückgang der Geburtenrate führt zu einer alternden Bevölkerung, was wiederum die Belastung des Renten- und Gesundheitssystems erhöhen kann. Dies könnte zu höheren Ausgaben im Gesundheits- und Sozialbereich führen.

  3. Wirtschaftswachstum: Ein schrumpfende Bevölkerung kann das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen, da weniger Menschen zur Verfügung stehen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dies könnte langfristig zu geringerem Wachstumspotenzial führen.

  4. Konsumverhalten: Mit einer älteren Bevölkerung könnte sich das Konsumverhalten ändern, da ältere Menschen tendenziell weniger konsumieren. Dies könnte Auswirkungen auf verschiedene Branchen haben, insbesondere auf den Konsumsektor.

Insgesamt könnte der Bevölkerungsrückgang in China langfristige wirtschaftliche Herausforderungen mit sich bringen, die von Arbeitskräftemangel über soziale Sicherheit bis hin zum Wirtschaftswachstum reichen. Es wird entscheidend sein, wie die Regierung darauf reagiert und welche Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

2 I Angesichts des Bevölkerungsrückgangs und anderer wirtschaftlicher Entwicklungen gibt es verschiedene Prognosen für die Zukunft der chinesischen Wirtschaft:

  1. Wachstumspotenzial: Einige Ökonomen prognostizieren, dass Chinas Wirtschaftswachstum im nächsten Jahrzehnt im Vergleich zu den USA nachlassen und möglicherweise an Boden verlieren könnte. Dies könnte zu einem langsameren Wachstumstempo führen und langfristige Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.

  2. Arbeitsmarkt: Der Arbeitsmarkt in China steht vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Beschäftigung von jüngeren Arbeitskräften. Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt ein Thema, und die Regierung muss möglicherweise Maßnahmen ergreifen, um die Beschäftigungssituation zu verbessern.

  3. Wirtschaftsstruktur: Die chinesische Wirtschaft könnte sich aufgrund des demografischen Wandels und anderer Faktoren strukturell verändern. Dies könnte Auswirkungen auf verschiedene Branchen haben und erfordert möglicherweise Anpassungen in der Wirtschaftspolitik.

  4. Währung und Handel: Die Schwankungen im chinesischen BIP und im Wechselkurs des Yuan deuten darauf hin, dass die chinesische Wirtschaft anfällig für externe Einflüsse ist. Die geopolitische Rivalität mit den USA und andere Faktoren könnten die Wirtschaft weiter beeinflussen.

Insgesamt wird die Zukunft der chinesischen Wirtschaft von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter demografische Entwicklungen, Arbeitsmarktbedingungen, Wirtschaftspolitik und internationale Beziehungen. Die chinesische Regierung wird wahrscheinlich Maßnahmen ergreifen müssen, um sich auf diese Veränderungen einzustellen und langfristiges Wachstum zu fördern.

·economist.com·
China’s population is shrinking and its economy is losing ground (18.01.2024)
2024 is the biggest election year in history (16.01.2024)
2024 is the biggest election year in history (16.01.2024)
Ukraine is due to elect a president in 2024. Volodymyr Zelensky, the incumbent, has not ruled out holding the vote, despite the country being under martial law, which forbids it. Any election that takes place while swathes of the country are under foreign occupation, and millions of Ukrainians remain displaced from their homes, could never be truly free or fair. A successful vote, were it possible, would be a show of resistance to Russia’s attempts to crush Ukrainian independence. But a botched one could undermine Ukraine’s efforts to be recognised as a democracy. ■
·economist.com·
2024 is the biggest election year in history (16.01.2024)
Versäumter Klimaschutz kostet Staat bereits jetzt 5,4 bis sieben Milliarden Euro im Jahr (09.01.2024)
Versäumter Klimaschutz kostet Staat bereits jetzt 5,4 bis sieben Milliarden Euro im Jahr (09.01.2024)
Das müsse bei der Evaluierung ökonomischer Kosten neuer klimapolitischer Maßnahmen mitgerechnet werden – denn Nichthandeln werde am Ende deutlich teurer sein als eine aktive Klimapolitik.
Als einen großen Teil der berechneten Kosten im Budget nennt die Wifo-Studie außerdem auch klimakontraproduktive Subventionen. Sowohl dauerhafte Zahlungen in den Bereichen Verkehr, Energie und Landwirtschaft zählt das Wifo zu dieser Kategorie als auch einige temporäre Unterstützungsmaßnahmen während der Teuerungs- und Energiekrise.
Ein Beispiel dafür sei die Pendlerpauschale. Pendler müssten weiterhin unterstützt werden, so Schratzenstaller. Doch der Zuschuss müsse dringend reformiert werden.
·derstandard.at·
Versäumter Klimaschutz kostet Staat bereits jetzt 5,4 bis sieben Milliarden Euro im Jahr (09.01.2024)
Will America manage a soft landing in 2024? (04.01.2024)
Will America manage a soft landing in 2024? (04.01.2024)
The other reason for caution is that talk of a soft landing often occurs just before recession strikes (see chart). And that is in normal business cycles. Since the pandemic forecasters have performed poorly, underestimating growth and, until recently, inflation. That they now think a soft landing is arriving is good news. But don’t believe it until you see it
Financial markets are rejoicing at the prospect of such a “soft landing”.
But on those occasions inflation had not reached anything like the highs it did in 2022. That the Fed raised interest rates so fast in 2022 and 2023 would make a soft landing all the more exceptional.
There have been instances where rate rises have not led to a downturn, such as in the mid-1980s and late 1990s
It wants to loosen monetary policy in part because it believes that the natural resting-point of interest rates is lower than their current level. If the Fed is wrong, interest-rate cuts will act as an undue stimulus and inflation will reaccelerate. Fiscal policy will also still look on a crisis setting, given America’s enormous underlying deficit, which reached 7.5% of GDP during the 2023 fiscal year. Cutting that significantly could hurt.
In the early 1950s and the early 1970s, recessions struck nearly a full year and a half after inflation fell.
·economist.com·
Will America manage a soft landing in 2024? (04.01.2024)
Xi Jinping and China face another tough year (03.01.2024)
Xi Jinping and China face another tough year (03.01.2024)

1 I Die öffentliche Meinung in China zu Xi Jinpings Führung hat sich in verschiedenen Facetten entwickelt:

  1. Proteste und Unzufriedenheit: Im Jahr 2024 gab es Proteste in mehreren Großstädten, die eine starke Unzufriedenheit mit der Regierung zum Ausdruck brachten. Die Proteste hatten politische Färbungen und beinhalteten Forderungen wie "Kommunistische Partei tritt zurück" und "Xi Jinping tritt zurück".

  2. Kritik und Unmut: Trotz der Bemühungen von Xi Jinping, ein mutiges Gesicht aufzusetzen und sich als Verfechter des Freihandels darzustellen, gibt es weiterhin Kritik an seiner Führung. Es wird erwähnt, dass das Murren über seine Herrschaft wahrscheinlich größtenteils privat bleiben wird, aber dennoch vorhanden ist.

  3. Turbulenzen an der Spitze: Die Säuberungen und Entlassungen von hochrangigen Beamten in China, einschließlich des Außenministers und des Verteidigungsministers, könnten auf interne Unruhen oder Unzufriedenheit mit der Regierung hindeuten.

  4. Wirtschaftliche Herausforderungen: Die schwächelnde Wirtschaft, steigende Jugendarbeitslosigkeit und der Einbruch des Immobilienmarktes könnten auch zu einer negativen Wahrnehmung von Xi Jinpings Führung beitragen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass trotz der Bemühungen von Xi Jinping, sein Image zu pflegen und nationalistische Stimmungen zu schüren, weiterhin Kritik und Unzufriedenheit in Teilen der chinesischen Bevölkerung vorhanden sind.

2 I China's Herausforderungen für 2024:

  1. Schwächelnde Wirtschaft: Die Wirtschaft Chinas wird als fragil beschrieben, ohne den erwarteten Aufschwung nach dem Ende der Covid-Kontrollen.

  2. Langsames Wachstum: Prognosen deuten darauf hin, dass das BIP-Wachstum im Jahr 2024 bei etwa 4,5 % liegen wird, was langsamer ist als im Vorjahr.

  3. Unsicherheit bei ausländischen Investoren: Die Nervosität unter ausländischen Investoren nimmt zu, was auf anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen und Unsicherheiten hindeutet.

  4. Jugendarbeitslosigkeit: Die Jugendarbeitslosigkeit in China ist stark angestiegen, was ein weiteres wirtschaftliches Problem darstellt.

  5. Einbruch des Immobilienmarktes: Der Immobilienmarkt in China ist weiterhin instabil, was die wirtschaftliche Lage des Landes belastet.

  6. Notwendigkeit von Konjunkturmaßnahmen: Es wird erwartet, dass die Regierung Maßnahmen ergreifen muss, um das Wachstumsziel zu erreichen, was auf anhaltende wirtschaftliche Schwierigkeiten hindeutet.

  7. Herausforderungen für das BIP-Wachstum: Das BIP-Wachstum könnte langsamer ausfallen als im Vorjahr, was auf strukturelle Probleme und externe Unsicherheiten hinweist.

  8. Druck auf die Regierung: Die Regierung steht unter Druck, die wirtschaftlichen Probleme anzugehen und das Vertrauen der Investoren zu stärken, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

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Xi Jinping and China face another tough year (03.01.2024)
How to sneak billions of dollars out of China (16.12.2023)
How to sneak billions of dollars out of China (16.12.2023)

1 I Wichtigsten quantitativen Fakten zu Kapitalflüssen in/aus China:

  1. Direktinvestitionen aus Hongkong und dem chinesischen Festland stiegen seit 2021 um 59 % und erreichten im vergangenen Jahr 19,3 Milliarden Singapur-Dollar (14,4 Milliarden US-Dollar).

  2. Die Zahl der Family Offices in Singapur stieg von 400 im Jahr 2020 auf 1.100 bis Ende 2022.

  3. Die Ausstellung von goldenen Visa in Dubai stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 um 52 %.

  4. Anfragen nach japanischen Immobilien von Kunden aus China und Hongkong haben sich im vergangenen Jahr etwa verdreifacht.

  5. Im Jahr bis März gaben chinesische Käufer 13,6 Milliarden US-Dollar für amerikanische Immobilien aus, weniger als die Hälfte des Betrags im gleichen Zeitraum 2016–2017.

  6. In den ersten neun Monaten des Jahres beliefen sich die Versicherungsverkäufe an Besucher auf dem Festland auf 47 Milliarden Hongkong-Dollar (6 Milliarden US-Dollar), etwa 30 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019.

  7. Im August führten Polizeirazzien in Singapur zur Beschlagnahmung von Vermögenswerten im Gesamtwert von rund 2 Milliarden US-Dollar .

2 I Folgende Gründe sind für das Abfließen von Geld aus China verantwortlich:

  1. Schwierigkeiten auf dem Immobilienmarkt führen zu Zahlungsausfällen von Unternehmen.

  2. Der csi 300-Index chinesischer Aktien ist im Jahr 2023 bisher um 13 % gefallen.

  3. Unsichere Beziehungen zu großen Handelspartnern und eine autokratische Führung schaffen ein miserables Finanzklima.

  4. Verschärfte Kapitalkontrollen in China begrenzen Kapitalabflüsse.

  5. Restriktive Gesetze in anderen Ländern erschweren ausländischen Investoren den Kauf von Land und Eigentum.

  6. Suche nach alternativen Zielen wie Singapur aufgrund niedrigerer Steuern und mandarinsprachiger Bevölkerung.

  7. Wirtschaftliche Unsicherheit in China, gekennzeichnet durch Probleme auf dem Immobilienmarkt und einen Rückgang des Aktienindex.

  8. Politische Entscheidungen und Unsicherheiten in China beeinflussen das Vertrauen von Investoren und können zu Kapitalabflüssen führen.

  9. Grenzüberschreitende Abflüsse aus Aktien und Anleihen Chinas in fünf aufeinanderfolgenden Quartalen.

  10. Nettoabfluss ausländischer Direktinvestitionen in China im dritten Quartal 2023.

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How to sneak billions of dollars out of China (16.12.2023)
Europe’s economy is in a bad way. Policymakers need to react (13.12.2023)
Europe’s economy is in a bad way. Policymakers need to react (13.12.2023)
There is one more reason for central bankers to get a move on. Interest-rate changes affect the economy with a substantial delay. It takes time for higher rates to alter investment and spending decisions, and subsequently to produce lower demand. The full brunt of changes in rates usually takes a year or more to be felt, which means that many of the ecb’s rate rises are still to feed through. Policymakers have probably tightened too much.
The ECB was too slow to react to rising inflation. Now it runs the risk of being too slow on the way down as well. ■
The second reason for concern is the health of the overall economy.
It has struggled with weak international demand, including from China, and high energy prices.
The ecb was too slow to react to rising inflation. Now it runs the risk of being too slow on the way down as well. ■
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Europe’s economy is in a bad way. Policymakers need to react (13.12.2023)
Why house prices have risen once again (22.11.2023)
Why house prices have risen once again (22.11.2023)

Die Immobilienpreise sind aus mehreren Gründen erneut gestiegen:

  1. Veränderte Präferenzen aufgrund der Pandemie: Die Menschen arbeiten vermehrt von zu Hause aus und verbringen mehr Zeit im eigenen Zuhause, was zu einer höheren Wertschätzung des Wohnraums und einer steigenden Nachfrage nach Immobilien führt.

  2. Veränderter Hypothekenmarkt: In einigen Ländern wie den USA und Dänemark ist es üblich, Kredite zu festen Zinssätzen aufzunehmen, was die Menschen vor Zinserhöhungen der Zentralbanken schützt und die Stabilität auf dem Immobilienmarkt unterstützt.

  3. Strengere Vorschriften und finanzielle Stabilität: Nach der Immobilienkrise 2007 wurden strengere Vorschriften eingeführt, um Kreditnehmer mit geringerer Bonität auszuschließen. Dies, zusammen mit den überschüssigen Ersparnissen vieler Haushalte, die während der Pandemie angesammelt wurden, trägt dazu bei, steigende Zinskosten beherrschbar zu machen und die Immobilienpreise zu stützen.

  4. Überraschende Stärke trotz Zinserhöhungen: Trotz Zinserhöhungen der Zentralbanken in der reichen Welt haben die Immobilienmärkte bisher höhere Zinssätze abgelehnt, was viele Ökonomen überrascht hat. Die Kaufkraft der Käufer, die finanzielle Stabilität der Hypothekengläubiger und die veränderten Präferenzen der Menschen tragen dazu bei, dass die Immobilienpreise stabil bleiben.

-->Unsicherheiten und potenzielle Risiken: Trotz des aktuellen Anstiegs der Immobilienpreise gibt es Unsicherheiten für die Zukunft, wie anhaltende Inflation, weitere Zinserhöhungen und potenzielle wirtschaftliche Verlangsamungen, die die Immobilienmärkte beeinflussen könnten.

·economist.com·
Why house prices have risen once again (22.11.2023)