Wie Künstliche Intelligenz unser Verständnis von Leistung, Fairness und Beurteilung verändert
Wer schummelt, betrügt sich selbst
Passend dazu auch ein aktueller Blick in den Bildungsbereich, wo soeben der letzte Monat des aktuellen Schuljahres begonnen hat. So schreibt Bernhard Gmeiner in seinem STANDARD-Blog, dass es drei Formen gibt, wie KI in Prüfungen eingebunden werden kann: Prüfen ohne KI, mit punktuellem KI-Einsatz oder mit vollumfänglichem KI-Einsatz, bei dem der Prozess transparent gemacht wird und vorher vereinbarte KI-Regeln eingehalten werden.
Das Prüfen ohne KI wird wohl weiterhin relevant sein, etwa zur Überprüfung der Basiskompetenzen. Ähnlich beschreibt das auch Ingrid Brodnig in ihrer Kolumne. Denn zwar kann ein LLM wundervoll schreiben. Doch Schreiben bedeutet auch, die eigenen Gedanken zu sortieren – und genau das erwartet die Lehrkraft ja von den Schülerinnen und Schülern, wenn sie etwa einen Text interpretieren sollen. Es geht um den Prozess, der zum Ergebnis führt. Um intellektuelle Anstrengungen, die das menschliche Hirn trainieren.