MMM

MMM

142 bookmarks
Newest
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
Das Milliardengeschäft mit Online-Werbung. Facebook und Google teilten sich <a href="https://www.ft.com/content/cf362186-d840-11e7-a039-c64b1c09b482" data-versionurl="http://web.archive.org/web/20181014064502/https://www.ft.com/content/cf362186-d840-11e7-a039-c64b1c09b482" data-versiondate="2018-10-14T06:45:03+00:00" data-amber-behavior="">nach einer Schätzung</a> im Vorjahr 85 Prozent der Werbeausgaben auf der Welt, wenn man das online-abgeschottete China ausnimmt.
Die Firmen bauen auf zwei Grundprinzipien der digitalen Wirtschaft. Der erste ist der Netzwerkeffekt: Je mehr Menschen einen Dienst wie Facebook verwenden, desto lohnender ist er für alle. Dadurch werden große Anbieter stetig attraktiver. Zum anderen greift der Lock-In-Effekt: Je mehr man einen Dienst in das eigene Leben integriert, desto höher wird die Abhängigkeit von ihm.
Facebook nutzte die Umstellung auf die Datenschutzgrundverordnung sogar, um seine <a href="https://netzpolitik.org/2018/facebook-nutzt-anpassung-an-datenschutzgrundverordnung-um-gesichtserkennung-auch-in-europa-zu-starten/">umstrittene Gesichtserkennungsfunktion</a> auch in Europa zu starten.
Hier könnten Landesregierungen und der Bund aktiv werden und die personelle Ausstattung der Datenschutzbehörden massiv ausbauen. Das kostet Geld, stärkt aber das Gemeinwohl
Stattdessen sind wir auf den Goodwill der Unternehmen angewiesen. Das fängt bei den geschönten Nutzungsstatistiken und Werbemetriken an und hört bei Versprechen, alles gegen politische Manipulation zu tun, längst nicht auf.
Ebenfalls diskutiert wird eine staatliche oder öffentlich-rechtliche Stelle, die datenbasierte algorithmische Systeme auf ihre Auswirkungen und Fairness hin prüft.
geheime Botschaften streuen, die nur die Angesprochenen sehen können: sogenannte Dark Ads, wie sie etwa <a href="https://netzpolitik.org/2017/politisches-microtargeting-in-deutschland-und-oesterreich-nichts-neues/">Jens Spahn im Bundestagswahlkampf 2017 einsetzte</a>.
Das verleiht den Firmen Einfluss jenseits des Ökonomischen.
Der politische Einfluss der Plattformen ist von ihrer Marktmacht nicht zu trennen
·netzpolitik.org·
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
Bilder-Fake in 30 sek. erkennen - YouTube
Bilder-Fake in 30 sek. erkennen - YouTube
Manipulierte Bilder fluten Facebook und Co. Und auch Du bist vielleicht schon darauf reingefallen. Das muss nicht sein. Ein Fake-Check dauert nur 30 Sekunden. Linktipps: + Google Bildersuche: http://bit.ly/2wjpBtP + Yandex Bildersuche: …
·youtube.com·
Bilder-Fake in 30 sek. erkennen - YouTube
Rechtsextremismus Warum es bequem ist, ein Nazi zu sein
Rechtsextremismus Warum es bequem ist, ein Nazi zu sein
Die Völkischen nehmen ja an, dass es eine gewisse deutsche Reinkultur gebe,
Die „Identitären“ oder auch die AfD betonen immer, dass alle Kulturen gleichberechtigt seien, aber an ihrem „angestammten Lebensraum“ bleiben sollten.
Wenn dann noch antisemitische oder rassistische Verschwörungstheorien und Feindbilder dazukommen, hat man ein angenehmes Leben, weil man morgens immer gleich weiß, wer der Böse ist.&nbsp;
Sie trafen auf viele Leute, die nicht wussten, wie es weiter geht. Auf Leute, die alles Fremde verunsicherte. Hinzu kamen die Deindustrialisierung, die Abwertung der eigenen Arbeitskraft. All das sorgte dafür, dass viele auf ausländerfeindliche Politik angesprungen sind, insbesondere auch auf Verschwörungserzählungen.
Ausstieg bedeutet, das alles hinter sich zu lassen, sich aber im Klaren zu sein, dass die Sachen, die man in seiner Neonazi-Zeit gemacht hat, über das eigene Ableben in der Szene fortwirken. Daraus folgt, gegen die Nazi-Strukturen vorzugehen, um Verantwortung zu übernehmen.
Weiter gibt es ein Haus in Halle, das als „identitärer“ Stützpunkt gilt, aber zu 50 Prozent von Leuten aus der Naziszene bewohnt wird, wie beispielsweise von Mario Müller von den Jungen Nationalisten oder von Dorian Schubert von den „Freien Kräften Lörrach“, mit dem ich früher gemeinsam viele Aktionen gemacht habe.&nbsp;
Ja, Andreas Lichert von der AfD hat das Haus 2016 gekauft, und Hans-Thomas Tillschneider, einer der rechtesten Personen der AfD, unterhält dort ein Abgeordnetenbüro.
Eine andere erfolgreiche Strategie ist die totale Emotionalisierung der Debatte. Es geht nie um Inhalte, sondern nur um Bedrohungskulissen, sei es um das Aussterben der Deutschen oder eine angebliche Islamisierung.
·m.fr.de·
Rechtsextremismus Warum es bequem ist, ein Nazi zu sein
Meinungsfreiheit: Die Würde des Roboters ist antastbar
Meinungsfreiheit: Die Würde des Roboters ist antastbar
Instagram-Account des vollautomatisierten Sinnsprüchegenerators <a class="" href="https://www.instagram.com/p/Bhrn31AjRFT/?taken-by=inspirobot.me" target="_blank">die Botschaft "<em>Humankind is okay</em>"</a>
Tageslosung <a class="" href="https://www.instagram.com/p/BgpD6RyDKkH/?taken-by=inspirobot.me" target="_blank">"<em>Humans are horrible</em>"</a>: Menschen sind furchtbar.
mehr
Aber niemand wird auf diese Bots reagieren, weil es offensichtliche Bots sind.
Man müsse als Mensch wissen, ob man im Netz mit anderen Menschen debattiere oder mit Maschinen, die sich als solche nicht zu erkennen geben, sagt Hertzberg.
Das kann man auch
Er hat deshalb den <a class="" href="https://leginfo.legislature.ca.gov/faces/billTextClient.xhtml?bill_id=201720180SB1001" target="_blank">Gesetzentwurf mit dem Kürzel SB 1001 </a>im Senat von Kalifornien eingebracht, der künftig das Programmieren von Bots untersagen soll, die sich als natürliche Person ausgeben und somit Menschen gezielt über ihre künstliche Existenz hinwegtäuschen.
Wir können diese Bots nicht loswerden", sagt Hertzberg, "und darauf zielen wir auch gar nicht ab. Aber wir haben hier Zustände wie im Wilden Westen, und niemand kennt die Regeln."
Doch Wirkung und Anzahl von Lyrik-Bots erscheinen marginal angesichts Zigtausender Propaganda-Bots, die inzwischen das politische Meinungsbild mitbeeinflussen.
Nur weil es viele Retweet Bots gibt heißt das nicht, dass sie einen Einfluss auf die politische Meinungsbildung haben.
Audiodaten von Amazons Alexa auswerten will
Alexa zeichnet erst auf und verschickt, wenn jemand Alexa oder ein anderes vereinbartes Codewort sagt. Es werden also nur bedingt Audiodaten zu finden sein, weil keine unterbrechungsfreie Kommunikation zu finden sein wird, sondern eher Befehle an Alexa.
Jahrhundertelang fragte die angloamerikanische Philosophie – der Empirismus und Utilitarismus – eher bodenständig danach, was Dinge tun und was sie nutzen. Die kontinentaleuropäische Philosophie – der Idealismus insbesondere – hingegen interessierte sich eher für das tieferliegende Wesen der Dinge.
Doch was heißt das überhaupt: Würde? In der Philosophie unterscheidet man zwischen Dingen, die einen Preis und die einen Wert haben.
dass "für die ausgeklügeltsten autonomen Roboter ein Status als elektronische Person festgelegt werden könnte, die für den Ausgleich sämtlicher von ihr verursachten Schäden verantwortlich wäre, sowie möglicherweise die Anwendung einer elektronischen Persönlichkeit auf Fälle, in denen Roboter eigenständige Entscheidungen treffen oder anderweitig auf unabhängige Weise mit Dritten interagieren".
Person dasjenige Subjekt, dessen Handlungen einer Zurechnung fähig sind und die keinen anderen Gesetzen folgt als denen, die sie sich selbst gibt"
Die Stimme von Duplex klingt nicht nur menschlich, ihre KI benutzt auch äußerst menschliche Ticks wie "Äh" und "Hmmm", um noch authentischer zu klingen und sich zugleich Rechenzeit für die nächste Frage oder Antwort am Telefon zu verschaffen.
·zeit.de·
Meinungsfreiheit: Die Würde des Roboters ist antastbar
Cambridge Analytica: "Auch Menschen ohne Facebook-Konto haben ein Problem"
Cambridge Analytica: "Auch Menschen ohne Facebook-Konto haben ein Problem"
Datenanalyse ist das Kerngeschäft von Cambridge Analytica und nun heißt es: "Die betrügen uns!" Dabei haben wir selbst unsere Daten ins Netz gebracht. Über Politiker und Royals wollen wir alles erfahren, sind aber irritiert, wenn man über uns auch alles erfahren kann. Das ist wie bei einem kleinen Kind, das sich die Augen zuhält und ruft "Such mich". Der Fall kann ein guter Lernprozess für die Gesellschaft sein, um erwachsener zu werden.
Wir müssen lernen, mit dem Einfluss umzugehen, den unsere Daten auf unser Leben haben können - nicht nur wegen Cambridge Analytica. Alles, was diese Firma kann, können Nachrichtendienste auch.
Sie wollen es aber nicht wissen und verhalten sich online so, als wären ihnen alle wohlgesonnen.
Ich werde nicht weniger angreifbar, indem ich es unterlasse, mein Onlineprofil selbst zu steuern. Im Gegenteil: Dann regieren alle, die etwas über mich ins Internet setzen.
Privates über meine Familie oder meine Gesundheit erzähle ich aber nicht.
Je länger etwas existiert, desto weniger vergisst es das Internet.
·m.spiegel.de·
Cambridge Analytica: "Auch Menschen ohne Facebook-Konto haben ein Problem"
Plattform-Kapitalismus: "Wir müssen über Verstaatlichung nachdenken" | ZEIT ONLINE
Plattform-Kapitalismus: "Wir müssen über Verstaatlichung nachdenken" | ZEIT ONLINE
Eine kleine Zahl von Firmen hat es geschafft, die Vernetzung von Marktteilnehmern profitabel zu machen, und wird dadurch immer größer und mächtiger.
<strong>:</strong> Siemens und GE versuchen gerade, die Infrastruktur für ein industrielles Internet zu schaffen. Sie nennen es Industrie 4.0. Sie bauen Cloud-Dienste und Softwareanalytik, um Maschinen, Einzelteile und Arbeitskräfte zu vernetzen. Unabhängige Entwickler sollen sich in den Prozess einklinken, Industriefirmen die Dienste mieten. Beide wollen zu einer Art App Store für Fabriken werden.
Eine Firma baut ein Teil, eine andere verbaut es und vermarktet das Endprodukt. Auf einer Plattform ist die Abhängigkeit nicht linear, sondern wechselseitig. Uber zum Beispiel funktioniert nur, wenn es zugleich genügend Fahrer und Fahrgäste gibt. Beide Gruppen umkreisen sich und werden immer wertvoller füreinander.
Plattformen schaffen Netzwerkeffekte. Auf einfachster Ebene bedeutet das, dass die Plattform für alle Beteiligten umso wertvoller wird, je mehr Leute mitmachen.
Netzwerkeffekte sorgen dafür, dass konkurrierende Plattformen es sehr schwer haben. Digitale Plattformen haben eine natürliche Tendenz zum Monopol.
Daher kommt der strukturelle Anreiz, die Aktivität der Nutzer möglichst hoch zu halten.
Die Selbstdarstellung auf Social Media, ob in Gruppenchats oder öffentlichen Posts, ist immer idealisiert. Einen Suchverlauf bei Google macht hingegen niemand öffentlich. Dort sieht man zum Beispiel auch, ob jemand nach bestimmten Krankheiten sucht. Das Bild, das Google von seinen Nutzern hat, ist vermutlich etwas authentischer.
Facebook wird nicht dazu betrieben, dass wir alle unsere Ideen austauschen. Sondern damit Werbende mehr Daten über uns erhalten. Das ist die primäre Funktion. Alles andere ist ein Nebenprodukt.
Amazon hat weiterhin riesiges Wachstumspotenzial, Facebook und Google weniger.
Ja, die Idealvorstellung von Amazon wäre, dass es die Konsumgüter in einem vernetzten Haushalt quasi automatisch nachfüllt. Der Verbraucher sagt etwas oder drückt einen Knopf – oder der Kühlschrank schickt gleich selbst die Nachricht, dass irgendwas fehlt – und dann wird sofort ein passendes Produkt geliefert.
Konsum basiert dann weniger auf der Entscheidung von Konsumenten als auf automatisierter Vorsorge. Würden wir überhaupt noch in einem kapitalistischen System leben, wenn es keine Konkurrenz zwischen verschiedenen Angeboten mehr gäbe?
Ich würde sagen, die Konkurrenz findet dann auf der Ebene von Algorithmen statt, nicht mehr auf der von individuellen Entscheidungen.
Home
Es sind am Ende nicht die Algorithmen der Plattform, sondern ihr Regeln, die den Wettbewerb aufrecht erhalten. Das Problem an den Regeln ist nur, das sie von der Plattform gemacht werden, die damit wiederum ihr Geld verdient.
Das beste Beispiel einer Alternativplattform, das ich kenne, ist <em>Ride Austin </em>in Texas. Es ist eine Art lokales, gemeinnütziges Uber. Geschaffen werden konnte es erst, nachdem Uber und Lyft sich aus Austin zurückzogen, <a class="" href="https://medium.com/@morganlinton/what-will-happen-to-ride-austin-fasten-and-fare-now-that-uber-and-lyft-are-back-in-austin-3d8c5ca030de" target="_blank">weil ihnen sehr hohe Auflagen zur Identifizierung ihrer Fahrer gemacht wurden</a>. Man muss die Monopolplattformen zuerst aussperren, damit sich Alternativen entwickeln können.
Aber die Monopolisten von heute umspannen mehrere Industrien und funktionieren transnational. Ihr Geschäftsmodell macht vor geografischen Grenzen nicht halt. Dafür rechtliche und politische Lösungen zu finden, ist extrem komplex.
·zeit.de·
Plattform-Kapitalismus: "Wir müssen über Verstaatlichung nachdenken" | ZEIT ONLINE
Online-Werbung: Das Märchen von der magischen Manipulation
Online-Werbung: Das Märchen von der magischen Manipulation
System Werbung zu betrachten - anhand der drei wesentlichen Aspekte Markt, Messbarkeit und Manipulation.
Und zwar ein monströs großer. Im Jahr 2016 in den USA haben nach Expertenschätzung Facebook und Google zusammen 77 Prozent aller Online-Werbegelder vereinnahmt.
Ein Werbebanner gilt als ausgeliefert, wenn eine Person 50 Prozent des Banners für eine Sekunde auf dem Bildschirm hatte.
Werbekunden wollen, dass ihre Werbung eine Wirksamkeitsgarantie hat - aber das Publikum versteht unter "Wirksamkeitsgarantie" Manipulation.
·m.spiegel.de·
Online-Werbung: Das Märchen von der magischen Manipulation
Datenskandal: Nicht Facebook hat Trump zum Präsidenten gemacht
Datenskandal: Nicht Facebook hat Trump zum Präsidenten gemacht
die These vom manipulierbaren Individuum, das nicht aufgrund bewusster Entscheidungen handelt, sondern von unbewussten Neigungen gesteuert ist.
Die Cambridge-Psychologen Michal Kosinski und David Stillwell untersuchten 58.000 Facebook-User mit einer App, die gleichzeitig ein Persönlichkeitstest ist und Informationen über die Facebook-Likes abfragt
Offenheit, Verlässlichkeit, Extrovertiertheit, Verträglichkeit und emotionale Instabilität, den englischen Anfangsbuchstaben nach auch Ocean-Merkmale genannt. Studien zeigen, dass Persönlichkeitsmerkmale und Wahlverhalten korrelieren.
<section class="article-page" data-page-number="1" id="seite-1"><p class="paragraph article__item">Wie politische Neigungen mit Persönlichkeitsmerkmalen und diese wiederum mit Likes korrelieren, zeigen Kosinski und Stillwell mit einem Beispiel: Wer die Marke Hello Kitty mag, hat einen hohen Wert bei Offenheit und einen niedrigen bei Verlässlichkeit und wählt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Demokraten. </p></section> <section class="article-page" data-page-number="2" id="seite-2"> <h2 class="article__subheading article__item"></h2></section>
um überhaupt einen Effekt feststellen zu können, hätte es, wie bei wissenschaftlichen Versuchen üblich, eine Kontrollgruppe geben müssen.
Darauf hat die Philosophin Edna Ullmann-Margalit schon in den Siebzigerjahren hingewiesen, indem sie zwischen Auswählen (<em>picking</em>) und Entscheiden (<em>choosing</em>) unterschied
Wenn Facebook den Zugriff auf diese Daten nun weiter erschwert, verpassen wir die große Chance, die menschliche Natur besser zu verstehen.
·zeit.de·
Datenskandal: Nicht Facebook hat Trump zum Präsidenten gemacht
Facebook-Datenskandal: Razzia in Konzernzentrale von Cambridge Analytica | ZEIT ONLINE
Facebook-Datenskandal: Razzia in Konzernzentrale von Cambridge Analytica | ZEIT ONLINE
In London haben britische Ermittler in der Nacht zu Samstag die Büros der Beratungsfirma Cambridge Analytica durchsucht.
Vergangenes Wochenende ist bekannt geworden, dass sich die Datenanalyse-Firma von einem App-Entwickler unberechtigt Zugang zu Informationen von rund 50 Millionen Facebook-Nutzerinnen und -nutzern besorgt haben soll.
Cambridge Analytica ist bereits von Facebook ausgesperrt worden. Das Unternehmen habe unrechtmäßig erhaltene Nutzerdaten entgegen früheren Zusicherungen nicht gelöscht,
·zeit.de·
Facebook-Datenskandal: Razzia in Konzernzentrale von Cambridge Analytica | ZEIT ONLINE
Cambridge Analytica: Der eigentliche Skandal liegt im System Facebook - Kolumne
Cambridge Analytica: Der eigentliche Skandal liegt im System Facebook - Kolumne
Facebook ist eines der mächtigsten, wenn nicht das mächtigste Unternehmen der Welt, was den Einfluss auf Wahrnehmung und Sozialverhalten sowie Reichweite angeht
Das Getöse, das jetzt um Wählerbeeinflussung zu hören ist, war meiner Ansicht nach kein <i>Missbrauch</i> von Facebook - sondern ein <i>Gebrauch</i>.
Im vorliegenden Fall leitete ein Forscher die Daten an Cambridge Analytica weiter. Ein Bruch der Vereinbarung mit <a href="/thema/facebook/">Facebook</a> und vielleicht illegal, aber eben kein "Datenklau".
zur Enthüllung sagt der Sprecher, es gehe nicht nur darum, "Gedanken zu lesen, sondern sie zu ändern".
Die gelikten Seiten wurden ausgewertet mit einer Methode, die auf dem <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)">"OCEAN"-Modell</a> basiert. Dabei geht man von fünf wesentlichen Dimensionen der Persönlichkeit aus: Aufgeschlossenheit, Gewissenhaftigkeit, Geselligkeit, Empathie und emotionale Labilität. Das funktioniert etwas vereinfacht über eine Gruppenzuschreibung: Wer <a href="/thema/beyonce_knowles/">Beyoncé</a> gelikt hat, ist wahrscheinlich aufgeschlossener als der Durchschnitt.
Annahmen über ihre Persönlichkeit und präferierte Werbemotive treffen.
Genau genommen <a href="/netzwelt/web/soziale-medien-und-demokratie-twitter-hat-twitter-nicht-verstanden-kolumne-a-1177006.html">weiß nicht einmal Facebook selbst</a>, wie Facebook wirkt. Und das ist die Gefahr, die das <a href="/thema/soziale_netzwerke/">soziale Netzwerk</a> für die <a href="/thema/demokratie/">Demokratie</a> darstellt
Und es ist problemlos möglich, einzelne Personen zum Werbeziel spezifischer Ansprache zu machen, wenn man deren E-Mail-Adresse oder Handynummer hat. Facebooks Überzeugungsmaschinerie war ein offenes Scheunentor für alle, die zum Beispiel von <a href="/einestages/thema/russland/">Russland</a> aus versuchen wollten, die Wahl zu beeinflussen. Ganz ohne Hack, ganz unabhängig von Cambridge Analytica.
·m.spiegel.de·
Cambridge Analytica: Der eigentliche Skandal liegt im System Facebook - Kolumne
5 Dinge, die Sie über Cambridge Analytica wissen sollten
5 Dinge, die Sie über Cambridge Analytica wissen sollten
Persönlichkeitsprofile, die es möglich machen sollen, Werbung sehr genau auf die Menschen zuzuschneiden und eine personalisierte, passende Ansprache zu finden.
Bekannt wurde die Firma durch ihre Rolle im US-Wahlkampf. Ihre Tätigkeit soll dazu beigetragen haben, <a href="/netzwelt/netzpolitik/donald-trump-und-die-daten-ingenieure-endlich-eine-erklaerung-mit-der-alles-sinn-ergibt-a-1124439.html" title="US-Wahl&nbsp;und Daten-Ingenieure: Ich ganz allein habe Trump ins Amt gebracht">Donald Trump ins Amt zu hieven</a>. Zuvor war sie für den texanischen Senator Ted Cruz tätig und bei dessen Kandidatur behilflich.
Kritiker allerdings halten die Darstellung der eigenen Erfolge für übertrieben. Wie gut das sogenannte Mikrotargeting und die Auswertung von Psychogrammen funktionieren und wie viel Einfluss die Datenanalysefirma wirklich hatte und hat, ist unklar.
Dass die Firma Daten von Facebook besaß und nutzte, geht aus - allerdings älteren - Rechnungen, Quittungen, E-Mails und Anwaltspost hervor, die der ehemalige Cambridge-Analytica-Mitarbeiter Christopher Wylie den Journalisten vorlegte.
Zumal die Firma politisch dem rechten Spektrum zugeordnet wird:
·spiegel.de·
5 Dinge, die Sie über Cambridge Analytica wissen sollten
Nudge – Wikipedia
Nudge – Wikipedia
Dies sind die wirksamsten Nudges für die Politik. Bereits voreingestelltes Drucken zum Beispiel, so dass die Konsumenten doppelseitig drucken können. Dadurch wird Druckerpapier gespart.
einfach und übersichtlich gehalten werden
Sie basieren darauf, dass eine Mehrheit in der Gesellschaft bereits dem gewünschten Verhalten nachgeht.
Zugang zu gesundem Essen zu erleichtern und die Verfügbarkeit von gesundem Essen zu erhöhen
die Offenlegung der Energienutzung an den Verbraucher.
Z.B. sollen durch Warnhinweise auf Zigarettenschachteln die Verbraucher weniger rauchen.
Aus diesem Grund sollten sie ihre Ziele offenlegen, um besser an das Ziel zu gelangen (durch eine Wette mit Freunden und Bekannten).
Erinnerungen per E-Mail bei verzögerten Zahlungen oder vor Terminen.
·de.wikipedia.org·
Nudge – Wikipedia
YouTube: Die Großen werden kontrolliert, die Kleinen aussortiert | ZEIT ONLINE
YouTube: Die Großen werden kontrolliert, die Kleinen aussortiert | ZEIT ONLINE
Nutzer, die ihren Kanal erst noch aufbauen, werden es zunächst schwerer haben, damit Geld zu verdienen.
Wir wissen, dass ein Ausrutscher eines bekannten Kanals Auswirkungen auf die gesamte Community und die Vermarkter haben kann
Das Bunter-wilder-lauter-Credo der YouTube-Stars, belohnt durch Werbeeinblendungen und einen ausufernden Empfehlungsalgorithmus, stellt YouTube vor Probleme.
Deshalb werden die Clips der Preferred Partner ab sofort überprüft. Bis Ende März sollen Moderatoren alle bereits erschienenen Inhalte auf Kanälen des Premium-Programms noch einmal sichten.
YouTube führt also ein, wenn auch in einem begrenzten Rahmen, was Kritiker schon länger fordern: eine Überprüfung der Inhalte, noch bevor sie online erscheinen
YouTube nimmt also wieder ein Stück weit die Verantwortung auf sich.
·zeit.de·
YouTube: Die Großen werden kontrolliert, die Kleinen aussortiert | ZEIT ONLINE
Gronkh, LeFloid und Co.: Wie YouTuber mit der Bundestagswahl umgehen - SPIEGEL ONLINE
Gronkh, LeFloid und Co.: Wie YouTuber mit der Bundestagswahl umgehen - SPIEGEL ONLINE
Und einen anderen interessiert vor allem, ob Merkel einen Account bei der <a href="https://s3.amazonaws.com/fotostrecke/fotostrecke-139807.html" title="Spieleplattform Steam" class="text-link-int lp-text-link-int">Spieleplattform Steam</a> hat, "wie jeder Mensch".
Influencer, also Meinungsmacher, die öffentlich meistens über Dinge wie Games, Schminke oder ihren Alltag sprechen und für die Klicks eine zentrale Währung sind. Auf der anderen Seite stehen Menschen, die Themen wie Flüchtlinge oder Steuergesetze umtreiben, Zukunftsmacher also, die letztlich aber auch auf Zählbares angewiesen sind: auf Wählerstimmen.
Vermutlich kann man Deutschlands Erstwähler auf keinem anderen Kanal besser erreichen.
Denn YouTube-Deutschland ist, was die erste Liga der Stars geht, vor allem eins: unpolitisch.
Könnten sich die Wahlkämpfer ein Testimonial frei aussuchen, würden sie wohl bei Leuten wie LeFloid oder Gronkh landen.
Gerade zählt Mundt, 29, zur Jury eines Wettbewerbs namens "<a href="https://gnbk.de/" target="_blank" title="" class="spTextlinkExt text-link-ext lp-text-link-ext">Germanys Next Bundeskanzler/in</a>" und will <a href="https://www.faz.net/80prozen" target="_blank" title="" class="spTextlinkExt text-link-ext lp-text-link-ext">mit der "FAZ" die Wahlbeteiligung steigern</a>.
Ich möchte mich ungern instrumentalisieren lassen", sagt er, der sich politisch "relativ links von der Mitte" verortet
Leute wie <a href="https://www.youtube.com/user/Nfes2005" target="_blank" title="" class="spTextlinkExt text-link-ext lp-text-link-ext">Tilo Jung</a>, der weiter Spitzenpolitiker interviewt. <a href="https://www.youtube.com/user/MrTrashpack" target="_blank" title="" class="spTextlinkExt text-link-ext lp-text-link-ext">MrTrashpack</a>, der mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung über Fake News aufklärt. <a href="https://www.youtube.com/user/MrWissen2go" target="_blank" title="" class="spTextlinkExt text-link-ext lp-text-link-ext">MrWissen2Go</a> - auch er ist einer der vier Merkel-Befrager -, der gemeinsam mit dem Kanal <a href="https://www.youtube.com/channel/UCKGMHVipEvuZudhHD05FOYA" target="_blank" title="" class="spTextlinkExt text-link-ext lp-text-link-ext">Simplicissimus</a> die Parteien vorstellt.
So wollen etwa am 17. September 15 YouTuber wie <a href="https://www.youtube.com/user/RobBubble" target="_blank" title="" class="spTextlinkExt text-link-ext lp-text-link-ext">RobBubble</a> in einem mehrstündigen "Community Live Stream" mit ihren Fans über die Wahlen sprechen.
Und am Wahltag, dem 24. September, soll es sogar eine Art Wahlnacht-Livesendung auf YouTube geben. Hinter dem Projekt steht das Künstlernetzwerk Studio71, das die Abendshow für Funk produziert, und das auch das Merkel-Interview mit den vier YouTubern auf den Weg gebracht hat.
·m.spiegel.de·
Gronkh, LeFloid und Co.: Wie YouTuber mit der Bundestagswahl umgehen - SPIEGEL ONLINE
Bundestagswahl - Wie Facebook die Wahl beeinflusst
Bundestagswahl - Wie Facebook die Wahl beeinflusst
Facebook ist Marktplatz, Werbefläche, Durchlauferhitzer für Unterhaltung und Information.
Facebook ist eine der wichtigsten Arenen im Kampf um politische Deutungshoheit geworden.
Traditionelle Institutionen verlieren die Kontrolle über Debatten. Neugegründete, auf Viralität spezialisierte Nachrichtenseiten mischen mit; neue <i>Influencer</i> tauchen auf, die keine Partei brauchen; Bots - automatisierte Software, getarnt als Accounts echter Menschen - verbreiten Nachrichten ebenso wie Desinformation.
Dicht versiegelte Filterblasen, in denen Nutzer ausschließlich mit zur eigenen Einstellung passenden Informationen konfrontiert werden, gibt es auf politischer Ebene im deutschen Facebook praktisch nicht.
Die AfD verharrt eher in einer Echokammer, wie sie fürs Radio genutzt wird, um einen Halleffekt zu erzeugen. Auf das Internet übertragen: in einem abgegrenzten Resonanzraum, in dem Äußerungen im Inneren bleiben und dort verstärkt werden.
Was einen Industriezweig nach dem anderen ereilt hat, trifft nun die repräsentative Demokratie, wie wir sie kennen: Disruption, ausgehend vom Silicon Valley - täglich befeuert von Millionen Nutzern.
Sie profitiert digital umso mehr von der populistischen Grundierung ihrer Slogans, die auf Facebook wie ein Brandbeschleuniger wirkt.
Umstritten ist, wie undurchdringlich diese Wände sind, wie sehr sie unsere Wahrnehmung prägen, unsere Meinungsbildung beeinflussen, wie stark sie uns womöglich von (für uns) unbequemen Informationen und Haltungen abschotten. Denn das Phänomen der Filterblasen und Echokammern gab es schon immer - allerdings wächst im Netz die Gefahr, sich in ihnen einzurichten.
Auch “Fake News” sind nicht der Untergang der Demokratie. Nachrichten lassen sich überprüfen, Fälschungen nachweisen, Bots aufspüren. Der politische Diskurs und der Wahlkampf haben den Schritt ins Digitale vollzogen. Willkommen in der Facebook-Demokratie.
·gfx.sueddeutsche.de·
Bundestagswahl - Wie Facebook die Wahl beeinflusst
Facebook: Zehn Sekunden für eine Entscheidung
Facebook: Zehn Sekunden für eine Entscheidung
Ein Foto eines Hundes, der mit einer Leine am Hals gezerrt wird und offensichtlich keine Luft bekommt, ist in Ordnung. Ein Video davon nicht. Ein Erwachsener packt wiederholt ein Kind am Arm und schleudert es umher – kein Problem. Auch Bilder von Menschen mit Essstörungen sind erlaubt, solange sie niemand anfeuert. "Ich bring dich um, John!" ist eine akzeptable Aussage. "Ich bring dich um, John, ich hab das perfekte Messer!" nicht. <a class="" href="http://www.zeit.de/wissen/2017-05/stillen-geburt-baby-flaschenmilch-muttermilch-stillzeit-hebamme-schwangerschaft" target="_blank">Stillende</a> Mütter? Generell okay. Sex? Wenn dann nur gemalt, bitte. Aber nicht am Computer.
Wird es verabschiedet, verpflichten sich Plattformbetreiber, gemeldete rechtswidrige Inhalte binnen 24 Stunden zu löschen.
Das gilt auch <a href="https://www.theguardian.com/news/gallery/2017/may/21/facebooks-manual-on-credible-threats-of-violence" target="_blank">für "glaubwürdige Gewaltandrohungen"</a>. Gelöscht werden nur Inhalte, die zuvor gemeldet wurden und die wirkliche Gewalt nach sich ziehen könnten.
·zeit.de·
Facebook: Zehn Sekunden für eine Entscheidung