#3 I dWP-VW.THEMENAUSWAHL I dWP-ECON.TOPIC SELECTION

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Bericht: EU will Lieferkettenrichtlinie abschwächen (22.02.2025)
Bericht: EU will Lieferkettenrichtlinie abschwächen (22.02.2025)

Vorschläge der EU-Kommission:

QUELLE: WK-TIROL NEWSLETTER 27.02.2025

Vereinfachung der Lieferkettenrichtlinie (CSDDD):

• Fokussierung auf direkte Geschäftspartner: Unternehmen sind künftig verpflichtet, Sorgfaltsprüfungen in ihrer Lieferkette nur noch bei direkten Geschäftspartnern (Tier 1) durchzuführen. Eine Ausweitung auf vorgelagerte Stufen in ihrer Lieferkette ist nur noch bei konkreten Hinweisen auf Missstände nötig. • Entlastung für kleinere Unternehmen: Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitenden werden vor übermäßigen Anfragen nach Nachhaltigkeitsinformationen geschützt. Sie müssen nur noch grundlegende, an freiwilligen Standards orientierte Informationen ihren großen direkten Geschäftspartnern bereitstellen. • Die Überprüfung und Anpassung der Lieferkettenmaßnahmen ist nun alle fünf Jahre statt jährlich vorgesehen. • Das Inkrafttreten der Lieferkettenrichtlinie wurde auf Juli 2028 verschoben.

Anpassungen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD): • Eingeschränkter Anwendungsbereich: Die CSRD gilt künftig nur für große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden und einem Umsatz über 50 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme über 25 Millionen Euro. Dadurch fallen etwa 80% der zuvor betroffenen Unternehmen aus dem Geltungsbereich heraus. • Freiwillige Berichterstattung für kleinere Unternehmen: Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitenden können freiwillig nach den VSME-Standards berichten. • Taxonomie-Berichterstattung: Für Unternehmen mit einem Umsatz bis 450 Millionen Euro gilt nun die Freiwilligkeit bei den Taxonomie-Vorgaben.
·orf.at·
Bericht: EU will Lieferkettenrichtlinie abschwächen (22.02.2025)
American inflation looks increasingly worrying (18.02.2025)
American inflation looks increasingly worrying (18.02.2025)

Die Inflation in Amerika wird laut dem Artikel aus mehreren Gründen als besorgniserregend angesehen:

  1. Steigende Inflationsrate: Der US-Inflationsraten sind, nach mehreren Monaten einer sinkenden Inflation, in den letzten Monaten wieder gestiegen.

  2. Erwartungen der Verbraucher: Die Erwartungen der Verbraucher bezüglich zukünftiger Preissteigerungen sind gestiegen. Vorläufige Daten zeigen, dass die mittlere Erwartung für das Preiswachstum im nächsten Jahr auf 4,3 % angestiegen ist, was einen signifikanten Anstieg seit Trumps Wahl darstellt.

  3. Unsicherheit und Volatilität: Die Unsicherheit der Verbraucher bezüglich der Inflation ist hoch. Die Standardabweichung der Antworten auf Umfragen über Inflationserwartungen ist auf den höchsten Stand seit 1980 gestiegen. Diese Unsicherheit wird durch die politischen Maßnahmen und Zolldrohungen unter Trump verstärkt.

  4. Selbsterfüllende Prophezeiung: Es besteht die Gefahr, dass die Inflationserwartungen der Verbraucher sich selbst erfüllen könnten. Wenn Arbeitnehmer höhere Preise erwarten, fordern sie höhere Löhne, und Käufer könnten in Erwartung steigender Preise vorzeitig Käufe tätigen, was die Nachfrage und letztlich die Preise weiter erhöht.

  5. Wirtschaftliche Kosten: Fed-Vertreter haben gewarnt, dass, wenn die Inflationserwartungen außerhalb der Kontrolle geraten, es mit hohen wirtschaftlichen Kosten verbunden sein kann, die Preisstabilität wiederherzustellen.

Insgesamt zeigen diese Faktoren, dass die Inflationserwartungen und die realen Preissteigerungen eine besorgniserregende Situation für die amerikanische Wirtschaft darstellen.

A divide has emerged concerning long-term expectations, too. Democrats now expect a startling 4.2% average increase in prices over the next five years (see chart 2).
·economist.com·
American inflation looks increasingly worrying (18.02.2025)
Xi Jinping wants the private sector to thrive again (20.02.2025)
Xi Jinping wants the private sector to thrive again (20.02.2025)

Die Rückkehr der Unterstützung für private Unternehmen könnte das Vertrauen der Investoren auf mehrere Weisen beeinflussen:

  1. Positive Signale für den Markt: Die Unterstützung von Xi Jinping signalisiert, dass die Regierung bereit ist, den privatwirtschaftlichen Sektor zu fördern, was zu einer positiven Marktstimmung führen kann. Dies könnte dazu führen, dass Investoren optimistischer hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des chinesischen Marktes sind.

  2. Erholung der Kurse: Die Erfolge von Technologieunternehmen, wie das Beispiel von DeepSeek zeigt, könnten das Vertrauen der Investoren stärken. Gestiegene Aktienkurse und das Potenzial für zukünftige Erträge können dazu führen, dass mehr Kapital in den Markt fließt.

  3. Wachstumschancen: Wenn die Regierung Unternehmern und Technologieunternehmen ein günstiges Umfeld bietet, könnte dies neue Geschäftsmöglichkeiten und Innovationsentwicklungen fördern. Investoren könnten annehmen, dass Privatunternehmen, die jetzt unterstützt werden, erhebliches Wachstumspotenzial haben, was ihre Bereitschaft erhöht, in diese zu investieren.

  4. Verringerung der Unsicherheit: Da der Druck und die Regulierung, die in der Vergangenheit das Vertrauen der Investoren untergraben hatten, nachlassen, könnte dies bedeuten, dass Investoren sich weniger um plötzliche staatliche Eingriffe sorgen müssen. Eine stabilere regulatorische Umgebung könnte das Vertrauen in langfristige Investitionen stärken.

  5. Anpassung an staatliche Vorgaben: Die Erwartung, dass private Unternehmen ihre Strategien an die Ziele der Partei anpassen, könnte Investoren beruhigen, da sie sehen, dass die Unternehmen in Rücksprache mit der Regierung agieren. Dies könnte das Risiko von abrupten politischen Veränderungen verringern.

Insgesamt könnte die Rückkehr der Unterstützung des Privatsektors ein bedeutsames Zeichen für Investoren sein, dass sich wirtschaftliche Bedingungen stabilisieren und Wachstumschancen realistisch werden.

The symposium acknowledged that entrepreneurs have much to contribute to China’s economy.
·economist.com·
Xi Jinping wants the private sector to thrive again (20.02.2025)
How Europe must respond as Trump and Putin smash the post-war order (25.02.2025)
How Europe must respond as Trump and Putin smash the post-war order (25.02.2025)

Die Hauptaussagen des Artikels sind:

  1. Geopolitische Unsicherheit: Die Situation in Europa hat sich dramatisch verschlechtert, insbesondere durch die drohende Abkehr von den USA unter Donald Trump und die Rehabilitation Russlands.

  2. Sicherheitsbedenken: Europas Sicherheit ist kritisch gefährdet, da das Vertrauen in die amerikanische Unterstützung für NATO-Verbündete schwindet. Trump könnte im Falle eines Konflikts in Europa an seinen Interessen zuerst denken.

  3. Der Zustand Europas: Europa wird als ein alternder, verschuldeter Kontinent beschrieben, der Schwierigkeiten hat, seine eigenen Verteidigungsfähigkeiten zu stärken. Die aktuellen militärischen Ausgaben sind unzureichend, um auf die Bedrohungen, die von Russland ausgehen, angemessen zu reagieren.

  4. Notwendige Maßnahmen: Europa muss seine Verteidigungsstrategie überdenken, die Militärausgaben erheblich erhöhen und einen einheitlichen diplomatischen Vertreter ernennen, um mit der Ukraine, Russland und den USA zu verhandeln.

  5. Fiskalische Revolution: Um die Verteidigungsausgaben zu finanzieren, sind weitreichende wirtschaftliche Reformen und eine Reduzierung der Sozialausgaben erforderlich. Es wird ein jährlicher Anstieg der Ausgaben um über 300 Milliarden Euro gefordert.

  6. Organisatorische Änderungen: Der Artikel betont, dass Europa seine organisatorische Struktur und Entscheidungsprozesse anpassen muss, um effektiver auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen reagieren zu können.

Diese Punkte verdeutlichen die Dringlichkeit und Komplexität der Herausforderungen, vor denen Europa steht, und die Notwendigkeit für eine proaktive Antwort auf die geopolitischen Veränderungen.

·economist.com·
How Europe must respond as Trump and Putin smash the post-war order (25.02.2025)
Germany Needs an Economic Miracle. Merz Odds Don’t Look Good (24.02.2025)
Germany Needs an Economic Miracle. Merz Odds Don’t Look Good (24.02.2025)
The German Economy Is Stuck in the Slow Lane Following two years of economic contraction, another year of near stagnation beckons and things won't get much better after that
Germany's Old-Age Dependency Ratio Is Rising The ratio of people age 65 and older to 100 people of working age has begun to rapidly increase as baby boomers retire
Germans Don't Get To Keep Much of Their Pay The so-called tax wedge is the second highest among wealthy countries for childless individuals
German Social Security Contributions Are On the Rise The overall burden is the highest in 20 years, driven by rising healthcare costs. Contribution rates are set to rise further as baby boomers retire
Germans Now Receive Pensions For Much Longer In 1980 men would receive a pension for only 11 years. Due to longer lifespans state pensions are now paid out for almost 19 years.
Germany Needs an Economic Miracle. The Odds Don’t Look Good. Merz faces an aging population that’s set to hold back growth and exacerbate strains on the federal budget and social security system.
·bloomberg.com·
Germany Needs an Economic Miracle. Merz Odds Don’t Look Good (24.02.2025)