ARCHIV I #dWP.VW-THINKTANK2024

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Central banks are winning the battle against inflation. But the war is just getting started (04.07.2024)
Central banks are winning the battle against inflation. But the war is just getting started (04.07.2024)

Es gibt mehrere Faktoren, die dazu führen könnten, dass die Inflation wieder steigt:

  • Protektionistische Maßnahmen: Die Einführung von Zöllen, wie sie von Donald Trump angekündigt wurden, könnte die Importkosten erhöhen und somit die Inflation ankurbeln. Ein allgemeiner Zoll von 10 % könnte die amerikanische Inflation um 1,1 Prozentpunkte erhöhen.

  • Politische Unsicherheiten und Populismus: Ein Rückkehr zum Populismus in Amerika und Europa könnte fiskalische Ausfälle und zusätzlichen Preisdruck verursachen. Politische Entscheidungen, die zu einer erhöhten Staatsverschuldung führen, könnten ebenfalls die Inflation anheizen.

  • Angebotsseitige Schocks: Es gibt mehrere Gefahren auf der Angebotsseite, die das Wachstum bremsen und die Inflation ankurbeln könnten. Dazu gehören geopolitische Spannungen, wie das Risiko einer Eskalation des Krieges im Nahen Osten, sowie die Auswirkungen des Klimawandels und steigende Rohstoffpreise, die trotz schwachen globalen Wachstums hoch bleiben könnten.

  • Erhöhte Staatsausgaben: Eine defizitfinanzierte Fiskalpolitik, die durch mögliche Wahlergebnisse begünstigt wird, könnte ebenfalls die Inflation in die Höhe treiben. Wenn Regierungen hohe Ausgaben tätigen, ohne entsprechende Einnahmen zu generieren, könnte dies zu einem Anstieg der Inflation führen.

Insgesamt könnte eine Kombination aus protektionistischen Maßnahmen, politischen Unsicherheiten, angebotsseitigen Schocks und erhöhten Staatsausgaben dazu führen, dass die Inflation wieder ansteigt.

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Central banks are winning the battle against inflation. But the war is just getting started (04.07.2024)
AI will transform the character of warfare (20.06.2024)
AI will transform the character of warfare (20.06.2024)

Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine zunehmend entscheidende Rolle in der modernen Kriegsführung, indem sie verschiedene Aspekte der militärischen Operationen revolutioniert. Hier sind einige der Hauptfunktionen und Auswirkungen von KI in diesem Bereich:

  • Intelligente Tötungsmaschinen: KI wird verwendet, um Drohnen und andere autonome Systeme zu steuern, die in der Lage sind, Ziele zu erkennen und anzugreifen. Diese Systeme können auch in Umgebungen operieren, in denen GPS-Signale gestört sind, was ihre Effektivität erhöht.

  • Datenverarbeitung und Entscheidungsfindung: KI-Systeme können große Mengen an Daten in Echtzeit analysieren, um militärische Entscheidungen zu unterstützen. Sie sind in der Lage, aus verschiedenen Quellen wie Satellitenbildern, Wärme- und Schallsignalen Informationen zu extrahieren, um Bedrohungen zu identifizieren und geeignete Reaktionen zu planen.

  • Optimierung der Befehls- und Kontrollsysteme: KI revolutioniert die Art und Weise, wie militärische Führer Kriege orchestrieren. Sie ermöglicht eine schnellere und präzisere Koordination von Operationen, was zu einer effizienteren Nutzung von Ressourcen führt.

  • Eskalation und Konfliktmanagement: Die Geschwindigkeit, mit der KI-gestützte Systeme Entscheidungen treffen können, verändert das Gleichgewicht zwischen Angreifern und Verteidigern. Dies kann dazu führen, dass Konflikte schneller eskalieren, da die Zeit für Verhandlungen und Waffenstillstände verkürzt wird.

  • Ressourcennutzung: Der Einsatz von KI erfordert erhebliche Investitionen in digitale Infrastruktur, einschließlich Cloud-Server und Datenverarbeitungssysteme. Dies bedeutet, dass große Länder mit den notwendigen Ressourcen einen strategischen Vorteil haben werden.

Insgesamt zeigt sich, dass KI nicht nur die Effizienz und Effektivität militärischer Operationen steigert, sondern auch die Dynamik und die strategischen Überlegungen in der Kriegsführung grundlegend verändert.

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AI will transform the character of warfare (20.06.2024)
Forscher: EU muss Klimaschutzgelder verdoppeln (02.07.2024)
Forscher: EU muss Klimaschutzgelder verdoppeln (02.07.2024)
In dem Jahr verzeichnete die EU der Studie zufolge ein Investitionsdefizit von 406 Milliarden Euro allein im Energie-, Gebäude- und Verkehrssektor. Um das Klimaziel für 2030 zu erreichen, müssen die Investitionen in diesen Bereichen nach Angaben der Forschenden auf 800 Milliarden Euro pro Jahr verdoppelt werden.
·orf.at·
Forscher: EU muss Klimaschutzgelder verdoppeln (02.07.2024)
Why house prices are surging once again (16.06.2024)
Why house prices are surging once again (16.06.2024)

Der Anstieg der Immobilienpreise in Ländern wie den USA, Australien und Teilen Europas kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden:

  • Hypothekensystem: In den USA basiert das Hypothekensystem stark auf langfristigen Festzinsen, was Eigenheimbesitzer vor höheren Zinsen schützt und somit weniger Notverkäufe verursacht, die die Preise drücken könnten.

  • Wirtschaftliche Stabilität: Trotz höherer Zinsen haben viele Haushalte aufgrund von Lohnerhöhungen und einem stabilen Arbeitsmarkt die Möglichkeit, ihre Hypothekenzahlungen zu leisten. Die Durchschnittslöhne in der reichen Welt sind seit 2021 um etwa 15 % gestiegen, während die Arbeitslosigkeit nahe einem Allzeittief bleibt.

  • Einwanderung: Die wachsende Bevölkerung, insbesondere durch Einwanderung, erhöht die Nachfrage nach Wohnraum. In der reichen Welt wächst die im Ausland geborene Bevölkerung jährlich um etwa 4 %, was die Immobilienpreise und Mieten in die Höhe treibt.

  • Niedrige Hypothekenrückstände: In den USA ist der Anteil der Hypotheken mit Zahlungsrückständen auf einem historischen Tiefstand von 1,7 %, was auf eine insgesamt gesunde finanzielle Lage der Haushalte hinweist.

  • Anhaltende Nachfrage: Trotz der höheren Zinssätze bleibt die Nachfrage nach neuen Hypotheken relativ hoch, und viele Menschen sehen den Kauf eines Eigenheims weiterhin als machbar an.

Diese Faktoren zusammen schaffen ein Umfeld, in dem die Immobilienpreise weiterhin steigen können, selbst in Zeiten höherer Zinsen.

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Why house prices are surging once again (16.06.2024)
Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)
Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)

Aktuell bestehen mehrere Herausforderungen im internationalen Handel:

  • Protektionismus: In großen Volkswirtschaften wie den USA haben sowohl Donald Trump als auch Joe Biden protektionistische Maßnahmen gefördert, was zu einem Rückgang neuer Handelsabkommen führt.

  • Ineffektivität der WTO: Die Welthandelsorganisation (WTO) wird als weniger effektiv wahrgenommen, insbesondere in Bezug auf die Bekämpfung von Handelsverzerrungen, wie sie beispielsweise durch China verursacht werden.

  • Rückgang neuer Freihandelsabkommen: Die Zahl der unterzeichneten Freihandelsabkommen ist gesunken, da viele Länder bereits zahlreiche Abkommen abgeschlossen haben und es nur noch wenige neue potenzielle Partner gibt.

  • Vertrauensverlust in Handelssysteme: Ein allgemeiner Vertrauensverlust in die Handels- und Wirtschaftssysteme führt dazu, dass Länder versuchen, durch Handelsabkommen ein stabileres Geschäftsklima zu schaffen.

  • Komplexität nicht-tarifärer Handelshemmnisse: Die Zunahme nicht-tarifärer Handelshemmnisse und die Notwendigkeit, diese zu adressieren, stellen eine Herausforderung dar, da sie oft nicht im Rahmen traditioneller Freihandelsabkommen behandelt werden.

  • Digitale Handelsbarrieren: Mit dem Aufstieg der digitalen Wirtschaft entstehen neue Herausforderungen, wie unterschiedliche Datenschutzbestimmungen, die in modernen Handelsverhandlungen berücksichtigt werden müssen.

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Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)
How worrying is the rapid rise of Chinese science? (13.06.2024)
How worrying is the rapid rise of Chinese science? (13.06.2024)

1 I China verfolgt mehrere Strategien, um in der Wissenschaft und Technologie voranzukommen:

  • Staatliche Unterstützung und Finanzierung: Der Großteil der Forschungsgelder in China stammt vom Staat, was es ermöglicht, große Projekte und Initiativen zu finanzieren, die auf technologische Innovation abzielen.

  • Talentakquise: China hat viele Forscher, die im Westen studiert oder gearbeitet haben, zurückgewonnen. Zudem bildet das Land eine große Anzahl von Wissenschaftlern aus, was zu einem Anstieg der in China ausgebildeten führenden KI-Forscher führt.

  • Fokus auf Spitzenforschung: Chinesische Universitäten, wie Tsinghua und Zhejiang, betreiben Spitzenforschung und veröffentlichen eine hohe Anzahl an Artikeln in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften, was ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

  • Technologische Entwicklung in Schlüsselbereichen: China investiert in Schlüsseltechnologien wie Quantencomputing und erneuerbare Energien, um seine technologische Basis zu erweitern und seine militärischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten zu verbessern.

  • Kommerzielle Innovation: Chinesische Unternehmen, wie Huawei, haben sich trotz internationaler Herausforderungen erfolgreich weiterentwickelt und investieren stark in Forschung und Entwicklung, um wettbewerbsfähige Produkte zu schaffen.

Diese Strategien zeigen, dass China nicht nur auf staatliche Kontrolle setzt, sondern auch auf die Schaffung eines dynamischen Umfelds für Forschung und Innovation.

2 I Der rasante Aufstieg der chinesischen Wissenschaft birgt mehrere Risiken für die USA:

  • Geopolitische und wirtschaftliche Überlegenheit: Der Fortschritt in Wissenschaft und Technologie könnte China ermöglichen, die USA in geopolitischen und wirtschaftlichen Aspekten zu überholen. Präsident Xi Jinping hofft, dass Innovationen in Wissenschaft und Technologie dazu beitragen, Chinas globalen Einfluss zu stärken.

  • Militärische Bedrohungen: Ein innovativeres China könnte auch in militärisch relevanten Bereichen wie Quantencomputing und Hyperschallwaffen Fortschritte machen, was die militärische Balance zwischen den USA und China gefährden könnte.

  • Einschränkung des amerikanischen Innovationspotenzials: Die US-Strategie, die darauf abzielt, Chinas technologischen Fortschritt durch Sanktionen und Exportkontrollen zu bremsen, könnte sich als ineffektiv erweisen. Diese Taktiken könnten die eigene Innovationskraft der USA untergraben, indem sie den Austausch von Talenten und Ideen einschränken.

  • Wettbewerb um Talente: Der Rückfluss von talentierten Wissenschaftlern aus dem Westen nach China könnte die Innovationskraft der USA schwächen, da diese Talente in China weiterhin bedeutende Beiträge leisten.

  • Technologische Abhängigkeit: Die USA könnten in eine Position geraten, in der sie von chinesischen Technologien abhängig sind, insbesondere wenn China in Schlüsseltechnologien führend wird.

Insgesamt wird betont, dass die USA sich weniger auf die Kontrolle Chinas konzentrieren sollten, sondern vielmehr ihre eigenen Stärken und Innovationskapazitäten ausbauen sollten, um im globalen Wettbewerb relevant zu bleiben.

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How worrying is the rapid rise of Chinese science? (13.06.2024)
Wohnbau-News 06/2024
Wohnbau-News 06/2024

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITT ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE 25:40.

ERSTE WOHNBAUNEWS I 19.06.2024 I NOTIZEN M.E.STUBENBÖCK

TEIL 1: Quartiersentwicklung

TEIL 2: AKTUELLE ZINSENTWICKLUNG I DR. GUDRUN EGGER (ERSTE GROUP)

  • EZB 06.06.24 - 0,25% Zinssenkung
  • EZB will Inflation mittelfristig dämpfen
  • Wirtschaft erholt sich nur langsam, +0,3% Eurozone
  • Unterschiedliche Wirtschaftskonjunktur in EU-Ländern 0,7% - Spanien, 0,2% Deutschland
  • Auch Branchenunterschiede; Index Dienstleistung 50+, Industrie 50-
  • AUT: Inländische Nachfrage moderat; Stimmungsindikatoren Dienstleistungen 50+, Industrie+Bauwirtschaft 50-
  • Mit Zinssenkungen langsame und moderate Wachstumsentwicklungen
  • Energiepreise hatten Basiseffekte in Disinflationsprozess, jetzt wird es ein wenig holpriger
  • Inflationserwartung 2024 2,5%, 2025 2,2% und 2026 1,9%
  • Inflationsziel der EZB ab Mitte 2025 spätestens Ende 2025 erreicht - Grund für erste Zinssetzung
  • EZB schaut auf zugrundeliegende Inflation (monatlichen Inflationsraten) - wichtige ist Dienstleistungsinflation -> Hier schaut man auf Lohnentwicklung

    • Lohndynamik lässt ab Mitte 2024 ab und halbiert sich bis 09/25
    • Grund für weitere zu erwartende Zinssenkungen - EZB legt sich nicht fest wie schnell und wie weit sie die Zinsen senkt - wird von Wirtschaftsentwicklung und natürlich Inflationserwartungen abhängen
  • ERSTE PROGNOSE - 3 weitere 0,25% Zinssenkungen September/Oktober/Dezember = 100 BP in 2024
    • Markterwartungen weniger optimistisch - Einlagezinssatz bei 3,4%
    • Risiken: Abwärtstrend bei Dienstleistungspreisen (Dienstleistungsinflation) und Löhnen noch nicht etabliert - hier kann es zu Rückschlägen kommen
  • Renditestrukturkurve GER (Referenzkurve für die Kreditfinanzierungskosten) - sollte sich normalisieren
    • Aktuell eine inverse Zinskurve (findet man üblicherweise in der Phase der Rezession)
      • Hier ist Zinssenkungsphantasie eingepreist
    • Sept 24/Dez 24 Renditestrukturkurve niedriger, am kurzen Ende Absenkung - am langen Ende bereits Zinssenkungen eingepreist
      • Detail am Rande: Sept 24 bei 5/7/10-jähriger Laufzeit niedriger
        • Volatilität am Markt insbesondere aufgrund FED Zinsentscheidungen (FED wartet mit Zinssenkungen noch zu)
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Wohnbau-News 06/2024