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Medienerziehung Überforderung bei den Jüngsten
Mit zwei bis drei Jahren sind Kinder in der Lage, kurzen Geschichten auf dem Bildschirm zu folgen. Vieles sehen sie zum ersten Mal und reagieren sensibel auf die intensiven Eindrücke. Auch Szenen in altersgerechten Clips oder Videos können unvermutet erschrecken oder ängstigen. Erwachsenen fällt es manchmal schwer nachzuvollziehen, warum an sich harmlose Situationen oder Figuren plötzlich doch Angst machen.
Überforderung und Angst Im Fernsehen, beim Streamen, auf YouTube oder anderswo im Internet: Mädchen und Jungen können jederzeit auf Inhalte stoßen, die sie belasten, ihnen Angst machen oder sie sogar nachhaltig verstören. Manche typischen Kindheitsängste, wie etwa die vor Dunkelheit oder dem Alleinsein, können durch Medieninhalte erst recht ausgelöst oder verstärkt werden.
Eine Video-App speziell für Kinder
YouTube Kids wurde entwickelt, um Kindern eine geschlossenere Umgebung mit familienfreundlichen Videos zu den unterschiedlichsten Themen zu bieten und so die innere Kreativität und Verspieltheit Ihrer Kinder anzuregen. Eltern und Betreuer können die Reise begleiten, während Ihre Kinder unterwegs neue und aufregende Interessen entdecken. Weitere Informationen finden Sie unter youtube.com/kids
Die Video-App speziell für Kinder Mit YouTube Kids können sich Kinder eigenständig eine Vielzahl lustiger und lehrreicher Videos in einer sichereren Umgebung ansehen. Außerdem können Eltern und Aufsichtspersonen sie mithilfe der App auf ihrer Reise begleiten, wenn sie neue und aufregende Themen entdecken.
LP 21 Medien und Informatik, Kanton Luzern | Zyklus 1 Kindergarten und 1.+2. Klasse
Kontrollieren ob Zyklus 1 ausgewählt ist
E-Portfolio im Kindergarten Die Dokumentation der Entwicklung und des Lernens wird von vielen Kindergartenlehrpersonen durch den Einsatz eines Portfolios unterstützt. Im Zentrum steht dabei, das individuelle Lernen der Kinder sichtbar zu machen und durch Gespräche zu vertiefen, Erzeugnisse festzuhalten, welche an ein bestimmtes Erlebnis erinnern, aber auch das Ich-Bewusstsein der Kinder zu stärken. Das Kind erkennt beim Erstellen wie auch bei der späteren Betrachtung des Portfolios, dass es Neues lernt und sich entwickelt. Wenn Kinder das eigene Lernen bewusst wahrnehmen, stärkt das die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen.
«MIA im Kindergarten» unterstützt Lehrpersonen dabei, die Kompetenzen der Kinder gemäss Lehrplan 21 in den Bereichen Medien, Informatik und Anwendungskompetenzen (MIA) auf lustvolle Weise zu fördern. Die Umsetzungshilfe besteht aus der MIA-Box, welche ein praktisches Kartenset zu den Lehrplaninhalten und ein aufstellbares Klapp-Wimmelbild enthält und einer frei zugänglichen Webseite mit Hintergrundinformationen, Hörbeiträgen, zahlreichen Umsetzungsideen und weiteren Materialien und Ressourcen.
Informationen zu den einzelnen Bestandteilen von «MIA im Kindergarten» (MIA-Karten, Klapp-Wimmelbild, MIA-Box, Webseite) finden sich im Begleitheft zur MIA-Box.