Datenhändler in der Big-Data-Ökonomie: Das Geschäft der Datenbroker - taz.de
Die US-Firma Acxiom, einer der größten Datenhändler weltweit, hat Profile von 2,5 Milliarden Konsumenten auf der Welt erstellt – mit bis zu 11.000 Datenpunkten pro Person
Am alten Firmensitz von Acxiom, einem Bürogebäude in Little Rock im US-Bundesstaat Arkansas, ratterten zeitweise mehr als 23.000 Server, die gigantische Datenmengen verarbeiteten
Käufertypen destilliert wie etwa „hypothekenfreier Jetset“, „Alleinflieger“ oder „sparsame Rentner“
Diese „Kartierung des Verbrauchergenoms“, wie die <em>New York Times</em> das Data Mining einmal bezeichnet hat
Risikoscores, die eine Wahrscheinlichkeit indizieren, mit der jemand an Diabetes erkrankt oder zahlungsunfähig wird
konnten die Datenbroker lange weitgehend unbehelligt ihre Silos füllen. Doch seit dem <a target="_blank" href="/Datenschutz-Skandal-bei-Facebook/!5611890/">Skandal um die mittlerweile abgewickelte Analysefirma Cambridge Analytica</a>, die illegal Millionen Facebook-Profile für Wahlkampfteams ausgewertet hatte, schauen die Aufsichtsbehörden genauer auf die geheimen Geschäftspraktiken in der zweiten und dritten Reihe.
FTC kürzlich Klage gegen den Datenhändler Kochava eingereicht, weil dieser Standortdaten von Millionen von mobilen Endgeräten verkauft haben soll
Damit gelten die Regelungen der Bundesstaaten. Und in jenen 13 Bundesstaaten, in denen Abtreibung illegal ist (zum Beispiel Texas und Wisconsin), kann der Aufenthalt in der Nähe einer Abtreibungsklinik für schwangere Frauen zum strafrechtlichen Problem werden
In einigen Bundesstaaten wertet die Polizei bereits Websuchen nach Abtreibung aus.
hochrangiges Verwaltungsmitglied der amerikanischen Bischofskonferenz zurücktreten, nachdem eine katholische Nachrichtenseite einen <a target="_blank" href="/Dating-App-fuer-Homosexuelle/!5033393/">Handy-Datensatz erhielt, der offenbarte, dass der Priester die Dating-App Grindr</a> nutzte und in Schwulenbars verkehrte. Der Geistliche wurde zwangsgeoutet.