digilab_KITA Medienbildung_Info-&Toolkit
Drei technische Megatrends bestimmten die Nullerjahre: das iPhone, hyperviralisierte Social-Media-Plattformen und die Selfie-Kultur. Das Ergebnis: Eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen verwendete mehrere Stunden am Tag darauf, um durch die Beiträge von Influencer:innen und Jugendlichen zu scrollen, statt mit anderen Menschen zu spielen, zu sprechen oder Blickkontakt aufzunehmen. Die Mitglieder der Generation Z wurden damit zu Testpersonen für das Aufwachsen in einer durch die Sozialen Medien radikal umgestalteten Umgebung. Was sind die Folgen dieses Experiments, und wie können wir ihnen begegnen? Diesen Fragen widmet sich Jonathan Haidt in Bildschirmkinder . Sein Buch richtet sich an alle, die verstehen wollen, wie die schnellste und allumfassendste Neuverdrahtung menschlicher Beziehungen es uns allen erschwert, klar zu denken, uns zu konzentrieren, uns um andere zu kümmern und enge Bindungen einzugehen. Es ist auch ein Buch darüber, wie wir ein menschliches Leben für unsere Kinder und für die Menschheit zurückgewinnen können.
Eine überfällige Analyse über den Einfluss der sozialen Medien auf die Gesundheit von Generationen. Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in den vergangenen Jahren rapide verschlechtert. Schulen, Kliniken und Therapeuten schlagen Alarm. Jonathan Haidt, Professor für Psychologie und New-York-Times-Bestsellerautor, weist einen Weg aus der Krise.
Warum die psychische Gesundheit von Generationen kollabiert
Jonathan Haidt ist Professor für Sozialpsychologie an der New York University. Er erforscht die psychischen Grundlagen der Ethik und das Erscheinungsbild von Ethik in verschiedenen Kulturen. Er veröffentlichte mehrere erfolgreiche Bücher, darunter den New-York-Times-Bestseller «The Righteous Mind», erhielt bereits mehrere Auszeichnungen für seine Lehrtätigkeit und beweist auch in diesem Buch seine Kunst, wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich und mitreißend zu vermitteln.
Was sind die Ziele von WebbyVersum?
WebbyVersum verfolgt das Ziel, Kinder zu befähigen, sich in digitalen Lebensräumen souverän zu bewegen - für ein gesundes Aufwachsen mit Medien. WebbyVersum stellt nicht mehr die Frage, ob Kinder mit digitalen Medien in Berührung kommen sollten, denn die Geräte sind längst im Alltag der Einrichtungen und Familien angekommen. Vielmehr geht es darum, wie die frühkindliche Medienbildung ausgestaltet sein könnte, differenziert nach Möglichkeiten und Risiken.
Das Internet ist die fantastischste Erfindung der Menschheit, aber wir sind im Umgang damit in der Experimentierphase. . Wir werden mit dem Netz noch viele Fehler machen, bis wir lernen, es als Werkzeug zu kontrollieren. Bis dahin gilt auch im Sinne unserer Kinder: Aufmerksam sein und viele Fragen stellen, damit wir schnell das Internet bekommen, das unser Leben leichter macht. Das aktuelle mediale Klima verlangt Eltern höchste Aufmerksamkeit ab. Und vielleicht war es nie anspruchsvoller, Kinder auf dem Weg zu mündigen Bürgern zu begleiten. Wir müssen die digitale Welt und ihre Dynamiken verstehen, damit unsere Kinder in einem Umfeld voller Verlockungen nicht verloren gehen, sondern kritisch bleiben. Je besser uns das gelingt, desto schneller wird das Internet ein Ort, in dem sich unsere Kinder sicher zurechtfinden werden. Als Vater habe ich meinen Blick auf den digitalen Raum verändert: Ich bin Teil einer lernenden Gesellschaft, deren Aufgabe darin besteht, sie so zu gestalten, dass meine Kinder die Möglichkeiten der Digitalisierung für ihr Wachstum und nicht für ihre Verunsicherung nutzen.
Der Podcast gibt Eltern und erziehenden Personen Orientierung, wie die Mediennutzung von Kindern vertrauensvoll und bedürfnisorientiert begleitet werden kann - ohne dabei Angst haben zu müssen, etwas falsch zu machen. Jede Folge beschäftigt sich mit einem anderen Thema. In lebensweltnahen Beispielen werden typische Nutzungs- und Konfliktsituationen beschrieben und durch konkrete Handlungsempfehlungen aufgelöst. Der Podcast soll die Medienkompetenz von Eltern stärken und sie dabei unterstützen, ihren Kindern einen gesunden und geschützten Zugang zu digitalen Medien zu ermöglichen. Er soll die Neugier auf kindliche Medienwelten wecken und gleichzeitig die Reflexion der eigenen Vorbildrolle von Eltern und Bezugspersonen anregen.
Das Podcast-Format bietet einen niedrigschwelligen Zugang zu medienpädagogischen Informationen. Die zehn Episoden können zeitunabhängig abgerufen und in den Alltag integriert werden: So kann der Podcast auf dem Weg zum Bus, bei einem kurzen Einkauf oder beim Kochen angehört werden.
Konzept der Zeitschrift
«MedienPädagogik» ist eine Open-Access-Zeitschrift mit wissenschaftlichem Anspruch und ausgebauten peer-review Prozessen. Sie richtet sich an Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit Fragen der Vermittlung zwischen Menschen und Medien in pädagogischen Kontexten beschäftigen (Medienpädagogik). Dies schliesst insbesondere Disziplinen der Erziehungswissenschaft, Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Psychologie ei
Neu im App Store und Google Play Store
Die App GraphoLearn Swiss German, unser wissenschaftlich fundiertes Lesetraining für Kinder mit und ohne Leseschwächen.
Naturwissenschaftliche Bildung in der frühen Bildung findet direkt anhand des Phänomens statt: Kinder machen von Geburt an Erfahrungen, probieren aus und lernen – zum Beispiel, wenn es um fallende Objekte geht. Sie formen so ein intuitives physikalisches Wissen. Im institutionellen Setting kann an diesem intuitiven Wissen angeknüpft werden, indem Möglichkeiten, die sich im Alltag ergeben, geschickt genutzt werden (z.B. im Konstruktionsspiel): Spielerisches Experimentieren und systematisches Explorieren anregen und unterstützen sowie erste Begriffe anbieten. In dieser Folge werden diese Aspekte anhand praktischer Beispiele vertieft.
Unsere Gäste sind Ivo Dincic und Ueli Studhalter: Ivo Dincic ist seit 8 Jahren Kindergartenlehrperson im Kanton Luzern. Er hat mit seiner Kindergartenklasse am Forschungsprojekt "Tablet-gestützte Reflexion im Konstruktionsspiel" der PH Luzern teilgenommen und zeigt auf, welche Rolle die Fachpersonen bei den naturwissenschaftlichen Erkundungen der Kinder einnehmen. Ueli Studhalter lehrt und forscht an der PH Luzern zum frühen naturwissenschaftlichen Lehren und Lernen im Zyklus I. Er hat zum frühen naturwissenschaftlichen Unterricht und zur Professionalisierung von Lehrpersonen promoviert.
Ist die Digitalisierung wirklich das Allheilmittel? Oder gibt es vor allem bei Kindern deutliche Zeichen, dass die Digitalisierung viele Schlagseiten hat? - Sucht, Depressionen, Konzentrationsprobleme, Antriebslosigkeit, Kurzsichtigkeit ... Prof. Dr. Spitzer, einer der renommiertesten Experten geht all diesen Anzeichen und Fragen nach.
Redner: Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
Vita: Ärztlicher Direktor - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III in der Universitätsklinik Ulm
Mit Naturblick kannst du Tiere und Pflanzen einfach bestimmen und mehr über die Natur in deiner Nachbarschaft erfahren.
Mache Fotos von Pflanzen und bestimme sie mit unserer automatischen Bilderkennung. Nimm Vogelstimmen auf und erkenne mit der automatischen Lauterkennung welcher Vogel singt.
Dänemarks Schulen waren schnell bei der Digitalisierung, Handys und Tablets gehören zur Grundausstattung. Die Begeisterung ist weg.
In Schweden und Dänemark gibt es mittlerweile an vielen Grundschulen Laptops für jedes Kind, dafür sind weit und breit keine Bücher mehr zu finden. Nachdem verschiedene dänische Lehrerverbände und Pädagogik-Experten wiederholt Alarm geschlagen hatten, ein konzentriertes Arbeiten sei in vielen Klassen oder Schulen mittlerweile kaum noch möglich, veröffentlichte das dänische Schulministerium nun zwölf "restriktive" Empfehlungen, die klingen wie ein Digital-Detox-Programm für Heavy User.
Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking
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