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Studie OBS Fit for News
Studie OBS Fit for News
Medienkompetenz für Jugendliche in Schulen und Berufsausbildung
·otto-brenner-stiftung.de·
Studie OBS Fit for News
Social Media: Warum es höchste Zeit ist, sich von datengetriebenen Geschäftsmodellen zu verabschieden
Social Media: Warum es höchste Zeit ist, sich von datengetriebenen Geschäftsmodellen zu verabschieden
Diese Plattformen sind auf eine Aufmerksamkeitsökonomie ausgerichtet, die darauf abzielt, bewusst Erregung/Aufregung zu erzeugen, um die Interaktion mit fremden Inhalten zu steigern
Da Inhalte mit hoher emotionaler Wirkung bevorzugt werden, führt dies zu einer verstärkten Verbreitung von Hass/Hetze und Fake News
Oder wählen wir einen anderen Weg, der auf Wahlfreiheit und Autonomie setzt und damit letztlich das Individuum befähigt, selbstbestimmt in der digitalen Welt zu agieren?
·kuketz-blog.de·
Social Media: Warum es höchste Zeit ist, sich von datengetriebenen Geschäftsmodellen zu verabschieden
„Quelle: Internet“? Digitale Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung im Test
„Quelle: Internet“? Digitale Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung im Test
Denn durch den radikalen Medienwandel haben Journalist:innen und Medieninstitutionen ihren Einfluss als Gatekeeper:innen verloren.
Den Befragten fällt es zum Teil schwer, zwischen verschiedenen Kommunikationsabsichten, das heißt zwischen Werbung, Information, Desinformation und Meinung zu unterscheiden. So hielten 56 % Befragten ein Advertorial – trotz Werbekennzeichnung – fälschlicherweise für eine Information.
Relativ gut waren die Befragten hingegen darin, die Neutralität oder Vertrauenswürdigkeit von Quellen einzuschätzen.
Allerdings fällt es – trotz weiterführender Informationen – oft schwer, die konkreten Interessenskonflikte zu benennen.
Quer durch die Studie zeigt sich immer wieder, dass Plattform-spezifische Hinweise zum Teil wenig wirksam sind.
Der Gedanke, es gäbe gemeinsamen Machenschaften zwischen Medien und Politik, ist weit verbreitet
25 % stimmen der Aussage zu, dass Medien und Politik Hand in Hand arbeiten,
24 % glauben, dass die Bevölkerung in Deutschland von den Medien systematisch belogen wird (weitere 30 % sagen teils/teils)
Insbesondere die journalistische Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird falsch eingeschätzt.
Mit dem Alter sinkt die digitale Nachrichtenkompetenz:
Neben dem Alter spielt auch Schulbildung eine zentrale Rolle
Neben Bildung und Alter steht auch die demokratische Grundhaltung der Befragten in Zusammenhang mit digitaler Nachrichten- und Informationskompetenz.
·stiftung-nv.de·
„Quelle: Internet“? Digitale Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung im Test
Nudge – Wikipedia
Nudge – Wikipedia
Dies sind die wirksamsten Nudges für die Politik. Bereits voreingestelltes Drucken zum Beispiel, so dass die Konsumenten doppelseitig drucken können. Dadurch wird Druckerpapier gespart.
einfach und übersichtlich gehalten werden
Sie basieren darauf, dass eine Mehrheit in der Gesellschaft bereits dem gewünschten Verhalten nachgeht.
Zugang zu gesundem Essen zu erleichtern und die Verfügbarkeit von gesundem Essen zu erhöhen
die Offenlegung der Energienutzung an den Verbraucher.
Z.B. sollen durch Warnhinweise auf Zigarettenschachteln die Verbraucher weniger rauchen.
Aus diesem Grund sollten sie ihre Ziele offenlegen, um besser an das Ziel zu gelangen (durch eine Wette mit Freunden und Bekannten).
Erinnerungen per E-Mail bei verzögerten Zahlungen oder vor Terminen.
·de.wikipedia.org·
Nudge – Wikipedia
Täuschungstricks im Netz: So manipulieren Dark Patterns | heise online
Täuschungstricks im Netz: So manipulieren Dark Patterns | heise online
Verbreitet ist zum Beispiel das Dark Pattern, das Forscher "Click Fatigue" getauft haben
Wer hingegen jede Datenverwendung verweigern will, muss sich meist durch mehrere Dialogebenen klicken – mitunter bestehen die Anbieter sogar darauf, dass man Dutzende Male klickt, um jeden einzelnen Verwendungszweck oder sogar jeden einzelnen (Werbe-)Partner zu deaktivieren.
Ebenso verbreitet sind Mittel der Irreführung. Viele Cookie-Banner präsentieren Nutzern beispielsweise eine Voreinstellung, in der Marketing-Cookies und andere Techniken deaktiviert sind. Was jedoch erst auf den zweiten Blick offensichtlich wird: Wer auf den hervorgehobenen Button unten klickt, gibt alle Arten der Datenverarbeitung frei, auch die vermeintlich deaktivierten.
·heise.de·
Täuschungstricks im Netz: So manipulieren Dark Patterns | heise online
Gastbeitrag Wir brauchen einen neuen sozialen Kompromiss - Andrea Nahles zur Zukunft durch Digitalisierung
Gastbeitrag Wir brauchen einen neuen sozialen Kompromiss - Andrea Nahles zur Zukunft durch Digitalisierung
Auf der einen Seite der deutsche Weg der Wirtschaft 4.0 mit einem starken industriellen Kern, aber auch Dienstleistungen, der das Potential einer modernisierten Sozialen Marktwirtschaft in sich trägt.
Auf der anderen Seite der kalifornisch geprägte Plattform-Kapitalismus.
Zwar stehen zunächst konkrete Themen wie die Organisation der Arbeitszeit, die Anpassung der Qualifikationen an die Anforderungen der digitalen Wirtschaft oder die Absicherung von Selbständigen im Vordergrund.
·faz.net·
Gastbeitrag Wir brauchen einen neuen sozialen Kompromiss - Andrea Nahles zur Zukunft durch Digitalisierung
4 Antworten auf Die Gewalt der Plattform und der Preis des Postkapitalismus
4 Antworten auf Die Gewalt der Plattform und der Preis des Postkapitalismus
dass sie ein eigenes System etablieren, das im Stande wäre, den Kapitalismus großflächig zu ersetzen.
damit unterwirft sich nach und nach alles dem Gesetz des Informationsgütermarktes. Und dieses Gesetz lautet: alles ist grenzkostenfrei kopier- und distribuierbar.
Kapitalismus ohne Knappheit könne es nicht geben
Die klassische und neoklassische und die Keynesianische Ökonomie definieren den Kapitalismus vom Markt (oder ursprünglicher: vom Tausch) her. Sogar der Marxismus, der ihn von den Produktionsverhältnissen und der Lohnarbeit her definiert, setzt den Tausch als Kategorie einfach voraus
Der Kapitalismus, sagen sie, definiert sich über die Differenz von Eigentum und Besitz.
Das liegt daran, dass Eigentum – wenn man ihn in Differenz zum Besitz betrachtet – gar kein ökonomischer Begriff ist, sondern ein rechtlicher
Der Preis einer Sache wird von demjenigen festgelegt der Verfügungsgewalt über die Sache hat. <sup class="footnote"><a href="http://www.ctrl-verlust.net/die-gewalt-der-plattform-und-der-preis-des-postkapitalismus/#fn-1972-10" id="fnref-1972-10" rel="nofollow">10</a></sup>
Macht hat, wer die Plattform kontrolliert
Die Gewalt der Plattform besteht in ihrem Nutzen und ihrer Fähigkeit, Leute von diesem Nutzen ein- und auszuschließen.
ihre eigenen Regeln, die in Code gegossen sind.
Wachse, bis Du relevante Netzwerkeffekte erzielst, die weiteren Nutzen generieren.
Behalte die Kontrolle über en Zugang zum Nutzen, also die Fähigkeit, ihn jederzeit wieder einzuschränken oder ganz zu entziehen.
Verknappe den Nutzen und nehme Geld für den Zugang zu ihm.
Eine Ordnung der Plattformen mag man ablehnen und zwar aus guten Gründen. Zuvorderst ihrer mangelnden demokratischen Legitimation wegen.
·ctrl-verlust.net·
4 Antworten auf Die Gewalt der Plattform und der Preis des Postkapitalismus
YouTube: Die Großen werden kontrolliert, die Kleinen aussortiert | ZEIT ONLINE
YouTube: Die Großen werden kontrolliert, die Kleinen aussortiert | ZEIT ONLINE
Nutzer, die ihren Kanal erst noch aufbauen, werden es zunächst schwerer haben, damit Geld zu verdienen.
Wir wissen, dass ein Ausrutscher eines bekannten Kanals Auswirkungen auf die gesamte Community und die Vermarkter haben kann
Das Bunter-wilder-lauter-Credo der YouTube-Stars, belohnt durch Werbeeinblendungen und einen ausufernden Empfehlungsalgorithmus, stellt YouTube vor Probleme.
Deshalb werden die Clips der Preferred Partner ab sofort überprüft. Bis Ende März sollen Moderatoren alle bereits erschienenen Inhalte auf Kanälen des Premium-Programms noch einmal sichten.
YouTube führt also ein, wenn auch in einem begrenzten Rahmen, was Kritiker schon länger fordern: eine Überprüfung der Inhalte, noch bevor sie online erscheinen
YouTube nimmt also wieder ein Stück weit die Verantwortung auf sich.
·zeit.de·
YouTube: Die Großen werden kontrolliert, die Kleinen aussortiert | ZEIT ONLINE
Plattform-Kapitalismus: "Wir müssen über Verstaatlichung nachdenken" | ZEIT ONLINE
Plattform-Kapitalismus: "Wir müssen über Verstaatlichung nachdenken" | ZEIT ONLINE
Eine kleine Zahl von Firmen hat es geschafft, die Vernetzung von Marktteilnehmern profitabel zu machen, und wird dadurch immer größer und mächtiger.
<strong>:</strong> Siemens und GE versuchen gerade, die Infrastruktur für ein industrielles Internet zu schaffen. Sie nennen es Industrie 4.0. Sie bauen Cloud-Dienste und Softwareanalytik, um Maschinen, Einzelteile und Arbeitskräfte zu vernetzen. Unabhängige Entwickler sollen sich in den Prozess einklinken, Industriefirmen die Dienste mieten. Beide wollen zu einer Art App Store für Fabriken werden.
Eine Firma baut ein Teil, eine andere verbaut es und vermarktet das Endprodukt. Auf einer Plattform ist die Abhängigkeit nicht linear, sondern wechselseitig. Uber zum Beispiel funktioniert nur, wenn es zugleich genügend Fahrer und Fahrgäste gibt. Beide Gruppen umkreisen sich und werden immer wertvoller füreinander.
Plattformen schaffen Netzwerkeffekte. Auf einfachster Ebene bedeutet das, dass die Plattform für alle Beteiligten umso wertvoller wird, je mehr Leute mitmachen.
Netzwerkeffekte sorgen dafür, dass konkurrierende Plattformen es sehr schwer haben. Digitale Plattformen haben eine natürliche Tendenz zum Monopol.
Daher kommt der strukturelle Anreiz, die Aktivität der Nutzer möglichst hoch zu halten.
Die Selbstdarstellung auf Social Media, ob in Gruppenchats oder öffentlichen Posts, ist immer idealisiert. Einen Suchverlauf bei Google macht hingegen niemand öffentlich. Dort sieht man zum Beispiel auch, ob jemand nach bestimmten Krankheiten sucht. Das Bild, das Google von seinen Nutzern hat, ist vermutlich etwas authentischer.
Facebook wird nicht dazu betrieben, dass wir alle unsere Ideen austauschen. Sondern damit Werbende mehr Daten über uns erhalten. Das ist die primäre Funktion. Alles andere ist ein Nebenprodukt.
Amazon hat weiterhin riesiges Wachstumspotenzial, Facebook und Google weniger.
Ja, die Idealvorstellung von Amazon wäre, dass es die Konsumgüter in einem vernetzten Haushalt quasi automatisch nachfüllt. Der Verbraucher sagt etwas oder drückt einen Knopf – oder der Kühlschrank schickt gleich selbst die Nachricht, dass irgendwas fehlt – und dann wird sofort ein passendes Produkt geliefert.
Konsum basiert dann weniger auf der Entscheidung von Konsumenten als auf automatisierter Vorsorge. Würden wir überhaupt noch in einem kapitalistischen System leben, wenn es keine Konkurrenz zwischen verschiedenen Angeboten mehr gäbe?
Ich würde sagen, die Konkurrenz findet dann auf der Ebene von Algorithmen statt, nicht mehr auf der von individuellen Entscheidungen.
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Es sind am Ende nicht die Algorithmen der Plattform, sondern ihr Regeln, die den Wettbewerb aufrecht erhalten. Das Problem an den Regeln ist nur, das sie von der Plattform gemacht werden, die damit wiederum ihr Geld verdient.
Das beste Beispiel einer Alternativplattform, das ich kenne, ist <em>Ride Austin </em>in Texas. Es ist eine Art lokales, gemeinnütziges Uber. Geschaffen werden konnte es erst, nachdem Uber und Lyft sich aus Austin zurückzogen, <a class="" href="https://medium.com/@morganlinton/what-will-happen-to-ride-austin-fasten-and-fare-now-that-uber-and-lyft-are-back-in-austin-3d8c5ca030de" target="_blank">weil ihnen sehr hohe Auflagen zur Identifizierung ihrer Fahrer gemacht wurden</a>. Man muss die Monopolplattformen zuerst aussperren, damit sich Alternativen entwickeln können.
Aber die Monopolisten von heute umspannen mehrere Industrien und funktionieren transnational. Ihr Geschäftsmodell macht vor geografischen Grenzen nicht halt. Dafür rechtliche und politische Lösungen zu finden, ist extrem komplex.
·zeit.de·
Plattform-Kapitalismus: "Wir müssen über Verstaatlichung nachdenken" | ZEIT ONLINE
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
Das Milliardengeschäft mit Online-Werbung. Facebook und Google teilten sich <a href="https://www.ft.com/content/cf362186-d840-11e7-a039-c64b1c09b482" data-versionurl="http://web.archive.org/web/20181014064502/https://www.ft.com/content/cf362186-d840-11e7-a039-c64b1c09b482" data-versiondate="2018-10-14T06:45:03+00:00" data-amber-behavior="">nach einer Schätzung</a> im Vorjahr 85 Prozent der Werbeausgaben auf der Welt, wenn man das online-abgeschottete China ausnimmt.
Die Firmen bauen auf zwei Grundprinzipien der digitalen Wirtschaft. Der erste ist der Netzwerkeffekt: Je mehr Menschen einen Dienst wie Facebook verwenden, desto lohnender ist er für alle. Dadurch werden große Anbieter stetig attraktiver. Zum anderen greift der Lock-In-Effekt: Je mehr man einen Dienst in das eigene Leben integriert, desto höher wird die Abhängigkeit von ihm.
Facebook nutzte die Umstellung auf die Datenschutzgrundverordnung sogar, um seine <a href="https://netzpolitik.org/2018/facebook-nutzt-anpassung-an-datenschutzgrundverordnung-um-gesichtserkennung-auch-in-europa-zu-starten/">umstrittene Gesichtserkennungsfunktion</a> auch in Europa zu starten.
Hier könnten Landesregierungen und der Bund aktiv werden und die personelle Ausstattung der Datenschutzbehörden massiv ausbauen. Das kostet Geld, stärkt aber das Gemeinwohl
Stattdessen sind wir auf den Goodwill der Unternehmen angewiesen. Das fängt bei den geschönten Nutzungsstatistiken und Werbemetriken an und hört bei Versprechen, alles gegen politische Manipulation zu tun, längst nicht auf.
Ebenfalls diskutiert wird eine staatliche oder öffentlich-rechtliche Stelle, die datenbasierte algorithmische Systeme auf ihre Auswirkungen und Fairness hin prüft.
geheime Botschaften streuen, die nur die Angesprochenen sehen können: sogenannte Dark Ads, wie sie etwa <a href="https://netzpolitik.org/2017/politisches-microtargeting-in-deutschland-und-oesterreich-nichts-neues/">Jens Spahn im Bundestagswahlkampf 2017 einsetzte</a>.
Das verleiht den Firmen Einfluss jenseits des Ökonomischen.
Der politische Einfluss der Plattformen ist von ihrer Marktmacht nicht zu trennen
·netzpolitik.org·
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
Facebooks Medienmacht: Acht Fragen zum „Kampf gegen Clickbait“
Facebooks Medienmacht: Acht Fragen zum „Kampf gegen Clickbait“
dass <a href="http://www.zeit.de/digital/internet/2016-08/clickbait-facebook-algorithmus-aenderung" rel="nofollow">Facebook auf seiner Plattform zukünftig bewusst irreführende Überschriften und Verlinkungen aktiv unterbinden will</a>.
will Facebook „authentische“ Inhalte sichtbarer machen.
welche Inhalte wie relevant für einzelne Nutzer sind und dementsprechend priorisiert
Seiten, von denen man schneller wieder zurückkehrt, sind vermutlich eher mit einer irreführenden Köderüberschrift versehen, als solche, auf denen Nutzer längere Zeit verbringen.
Beiträge, die von vielen angeklickt, aber von wenigen geteilt, geliket oder kommentiert werden, wertet Facebook als weniger wertvoll.
Hierfür wurden laut Facebook zunächst offenbar händisch zehntausende Überschriften als Clickbait kategorisiert.
Links, die von Seiten gepostet werden, welche häufig solche als Clickbait kategorisierten Überschriften verwenden, werden im Newsfeed nun niedriger eingereiht.
Wie definiert Facebook eigentlich Authentizität?
Welche Verweildauer auf einer angeklickten Seite wertet Facebook als „normal“?
Was ist eigentlich mit Menschen, die gerne Clickbait-Texte (z.B. auf <a href="http://i.imgur.com/bJW46Ac.png" rel="nofollow">Buzzfeed</a> oder <a href="http://dradiowissen.de/beitrag/social-media-focus-online-hat-erfolg-mit-polemischem-clickbait" rel="nofollow">Focus Online</a>) lesen?
Wie verträgt sich diese aufmerksamkeitsökonomische Diskriminierung mit den Grundrechten auf Meinungs- und Informationsfreiheit, von denen in den meisten Fällen auch Auslassungen und Übertreibungen gedeckt sind?
Wem gibt das Unternehmen Rechenschaft über Quantität und Qualität der diskriminierten Inhalte?
Wer überprüft die Treffsicherheit und die Einhaltung der von Facebook selbst gesetzten Kriterien?
Wie) Werden Seitenbetreiber darüber informiert, wenn der Algorithmus zuschlägt und die Plattform ihnen gezielt Reichweite entzieht?
Gibt es ein transparentes Verfahren für Seitenbetreiber, um sich gegen die Diskriminierung zu wehren und z.&nbsp;B. die Berücksichtigung kontextueller Faktoren zu verlangen?
·netzpolitik.org·
Facebooks Medienmacht: Acht Fragen zum „Kampf gegen Clickbait“
US-Wahl: Big Data allein entscheidet keine Wahl | ZEIT ONLINE
US-Wahl: Big Data allein entscheidet keine Wahl | ZEIT ONLINE
<a href="http://www.pnas.org/content/110/15/5802.full" target="_blank">Hier</a> ist seine zentrale Studie dazu
Ein ehemaliger Kollege von Michal Kosinski bezahlte Zehntausende <a class="" href="http://www.zeit.de/digital/internet/2013-10/clickworking-microtasking-deutschland" target="_blank">Clickworker von Amazons Mikrojob-Vermittlungsplattform Mechanical Turk</a> dafür, dass sie seine Persönlichkeitstests ausfüllten und ihm dabei Zugriff auf ihre Facebook-Profile gewährten – mitsamt aller Informationen über ihre jeweiligen Freunde. Diese wussten wiederum nichts davon, aber auch ihre Likes landeten in einer Datenbank
In Miamis Stadtteil Little Haiti versorgte Cambridge Analytica Einwohner mit Nachrichten über das Versagen der Clinton-Stiftung nach dem Erdbeben in Haiti – um sie davon abzuhalten, Clinton zu wählen
·zeit.de·
US-Wahl: Big Data allein entscheidet keine Wahl | ZEIT ONLINE
Wie der Facebook-Algorithmus in 2021 funktioniert
Wie der Facebook-Algorithmus in 2021 funktioniert
Aktualität, Beliebtheit, Content-Typ und Beziehung.
Die durchschnittliche Reichweite für einen <a href="https://blog.hootsuite.com/organic-reach-declining/">organischen Facebook-Post ist auf 5,2 % gefallen</a>.
<i>einen</i> Algorithmus nicht gibt, sondern „mehrere Schichten von maschinellen Lernmodellen und Rankings“,
Dieser Vorgang findet jedes Mal statt, wenn ein Facebook-Nutzer—und davon gibt es 2,7 Milliarden—seinen News Feed aktualisiert.
Ziele darin besteht, die Nutzer zum Weiterscrollen zu bewegen, damit sie mehr Anzeigen sehen.
Um seine Prognosen zu treffen, nutzt er Tausende von Datenpunkten alias <b>Ranking-Signalen</b>
2016 fügte Facebook ein Ranking-Signal für „verbrachte Zeit“ hinzu.
Live-Videos wurden ebenfalls priorisiert
emotionale Reaktionen zu priorisieren
indem es Reaktionen (z. B. Herzen oder dem wütenden Gesicht)
Beiträge von Freunden, Angehörigen und Facebook-Gruppen wurden nun höher eingestuft als organischer Content von Unternehmen und Organisationen
bewertet ihn nach vorher festgelegten Ranking-Signalen wie Art des Beitrags, Aktualität
mit denen der Nutzer—basierend auf seinem früheren Verhalten—wahrscheinlich nicht interagieren wird. Zurückgestuft werden auch Inhalte, die Nutzer nicht sehen wollen
„leistungsfähigeres neurales Netzwerk“ über die verbliebenen Posts laufen, um sie auf eine personalisiertere Weise zu bewerten.
Zu guter Letzt stellt der Algorithmus einen netten Querschnitt von Medientypen und Quellen zusammen, damit der Nutzer eine interessante Vielfalt von Beiträgen
<li><b>Beziehung:</b> Stammt der Beitrag von einer Person, einem Unternehmen, einer Nachrichtenquelle oder einer Person des öffentlichen Lebens, mit der/dem der Nutzer häufig interagiert (durch Nachrichten, Tags, Kommentare, Likes usw.)?</li> <li><b>Content-Typ:</b> Welche Medienart wird im Post verwendet—und mit welcher Medienart (Video, Foto, Link usw.) interagiert der Nutzer am meisten?</li> <li><b>Beliebtheit:</b> Wie reagieren Menschen auf den Post, die ihn schon gesehen haben (vor allem Ihre Freunde)? Teilen sie ihn, kommentieren sie ihn, ignorieren sie ihn, zeigen sie das wütende Gesicht?</li> <li><b>Aktualität:</b> Wie aktuell ist der Post? Je neuer, desto höher die Platzierung.</li>
Posts von Seiten bevorzugt, mit denen ein Nutzer bereits interagiert hat
Motivieren Sie Ihre Zielgruppe zu Interaktion untereinander
die interessantesten Gesprächseröffnungen mehr Reichweite erhalten
Suchen Sie Liebe, keine Likes
Posten Sie, wenn Ihre Zielgruppe online ist
Übergehen Sie den Algorithmus, indem Sie Facebook Stories nutzen
Gehen Sie Live auf Facebook
·blog.hootsuite.com·
Wie der Facebook-Algorithmus in 2021 funktioniert
Hacking Online Polls and Other Ways British Spies Seek to Control the Internet - The Intercept
Hacking Online Polls and Other Ways British Spies Seek to Control the Internet - The Intercept
Previously disclosed documents have detailed JTRIG’s use of “fake victim blog posts,” “false flag operations,” “honey traps” and psychological manipulation <a href="https://firstlook.org/theintercept/2014/02/24/jtrig-manipulation/">to target online activists</a>, monitor <a href="https://firstlook.org/theintercept/article/2014/02/18/snowden-docs-reveal-covert-surveillance-and-pressure-tactics-aimed-at-wikileaks-and-its-supporters/">visitors to WikiLeaks</a>, and <a href="http://investigations.nbcnews.com/_news/2014/01/27/22469304-snowden-docs-reveal-british-spies-snooped-on-youtube-and-facebook">spy on YouTube and Facebook users</a>.
Change outcome of online polls” (UNDERPASS)
<p>• “Mass delivery of email messaging to support an Information Operations campaign” (BADGER) and “mass delivery of SMS messages to support an Information Operations campaign” (WARPARTH)</p> <p>• “Disruption of video-based websites hosting extremist content through concerted target discovery and content removal.” (SILVERLORD)</p> <p>• “Active skype capability. Provision of real time call records (SkypeOut and SkypetoSkype) and bidirectional instant messaging. Also contact lists.” (MINIATURE HERO)</p> <p>• “Find private photographs of targets on Facebook” (SPRING BISHOP)</p> <p>• “A tool that will permanently disable a target’s account on their computer” (ANGRY PIRATE)</p> <p>• “Ability to artificially increase traffic to a website” (GATEWAY) and “ability to inflate page views on websites” (SLIPSTREAM)</p> <p>• “Amplification of a given message, normally video, on popular multimedia websites (Youtube)” (GESTATOR)</p> <p>• “Targeted Denial Of Service against Web Servers” (PREDATORS FACE) and “Distributed denial of service using P2P. Built by ICTR, deployed by JTRIG” (ROLLING THUNDER)</p> <p>• “A suite of tools for monitoring target use of the UK auction site eBay (<a href="http://www.ebay.co.uk/">www.ebay.co.uk</a>)” (ELATE)</p> <p>• “Ability to spoof any email address and send email under that identity” (CHANGELING)</p> <p>• “For connecting two target phone together in a call” (IMPERIAL BARGE)</p>
·firstlook.org·
Hacking Online Polls and Other Ways British Spies Seek to Control the Internet - The Intercept
Wirkung sozialer Medien: Die Filterblase sind wir selbst
Wirkung sozialer Medien: Die Filterblase sind wir selbst
Es gibt mehrere Definitionen von Filterblase. Dahinter stehen unterschiedliche Phänomene.
Zudem zielt er weniger auf Meinungskonformität als auf Engagement, also die intensive Beschäftigung mit Facebook-Inhalten. Und dieses Ziel kann je nach Persönlichkeit des Nutzers auch ganz anders erreicht werden als mit selbstähnlicher Meinung.
eine eher positive Deutung, nämlich ein persönlicher Schutzraum.
Die Wirkmacht besteht vielmehr aus der Einordnung und Ausdeutung von Inhalten in der Gruppe: Nachrichten als soziale Dynamik. Oft lässt sich beobachten, dass in eindeutig rechten Gruppen eher linke Artikel geteilt werden. Sie funktionieren dann zur Abgrenzung oder als Beweis für die Verlogenheit der Medien.
Die Leute ahnen häufig, dass eine geteilte Merkel-News so kaum stimmen kann - aber es ist nicht so wichtig, weil die Verbreitung eine soziale Funktion erfüllt: ein Symbol der Gruppenzugehörigkeit.
Er stellt sich damit selbst einen Freibrief für selektive Wahrnehmung aus: Ich glaube nur Artikel, die mir in den Kram passen.
Die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler" target="_blank" title="" class="spTextlinkExt text-link-ext lp-text-link-ext">kognitive Verzerrung namens "Bestätigungsfehler"</a> - Informationen so auszusuchen und zu interpretieren, dass sie das eigene Weltbild stützen -, sie spielt links wie rechts.
Die sozialen Medien sind viel stärker Indikator und vielleicht Katalysator als Motor einer gesellschaftlichen Veränderung, die sich ergibt, weil die Welt im Detail doch anders ist, als wir - die eher Liberalen, Vernetzten, global Denkenden - dachte
·spiegel.de·
Wirkung sozialer Medien: Die Filterblase sind wir selbst
“Ai Weiwei lebt in unserer Zukunft” | netzpolitik.org
“Ai Weiwei lebt in unserer Zukunft” | netzpolitik.org
Sie nahmen ihm seinen Pass weg, setzten ihn unter Hausarrest, verboten ihm mit Journalisten über seine Verhaftung zu sprechen, zwangen ihn dazu die Nutzung von Sozialen Medien zu unterlassen und installierten überall in seinem Haus Kameras. Andreas Johnson, ein Dänischer Filmemacher, drehte einen fantastischen Dokumentarfilm über das erste Jahr des Hausarrestes. Dies ist der Trailer von “Ai Weiwei: The Fake Case”:
Weiwei dabei zu beobachten, wie er ständig mit Bewältigungsstrategien für den Umgang mit permanenter Überwachung experimentiert.
Diese Szene verdeutlicht, dass es keine angenehme Aufgabe ist, verantwortlich für die Überwachung von jemandem zu sein.
In den wenigen Momenten, in denen es in der Zelle&nbsp; Bewegung gab, beispielsweise wenn sie zur Dusche gingen, stellten sie ihm Fragen, allerdings mit fest geschlossenen Lippen. Ähnlich wie Bauchredner.
Das Individuum hat, unter dieser Art zu leben, keine Recht, absolut keine Macht in seinem Land, wie können sie dich da überhaupt nach Kreativität fragen? Oder Vorstellungskraft, oder Courage oder Leidenschaft?
Dieser kann Bildmaterial mit einer Auflösung von 25cm pro Pixel aufnehmen und kartographiert 680 000 Quadratkilometer am Tag.
Eine der dafür von der NSA verwendeten Technologien wurde von Pittsburgh Pattern Recognition (“PittPatt”) hergestellt, die jetzt Google gehört. Wir unterschätzen wie sehr ein Unternehmen wie Google Teil der Militärindustrie ist.
·netzpolitik.org·
“Ai Weiwei lebt in unserer Zukunft” | netzpolitik.org
„Fake News kann Propaganda sein, Facebook kann Lügen sein“ – die Social-Bots-Debatte bei CDU/CSU
„Fake News kann Propaganda sein, Facebook kann Lügen sein“ – die Social-Bots-Debatte bei CDU/CSU
warum Facebook nackte Brüste zensiert, aber Hass und Hetze stehen lässt“.
Eva-Maria Kirschsieper, Cheflobbyistin von Facebook-Deutschland erklärte, dass man bei Facebook selbstverständlich für die 29 Millionen Nutzer in Deutschland Verantwortung trage, das sei eine „ungeheure Verantwortung“ und man nähme diese „sehr ernst“. Aber die ganze Gesellschaft sei für die Phänomene verantwortlich
Axel Wallrabenstein, als Chef der Lobbyagentur MSL auch Google-Lobbyist, sah ebenso wie Kirschsieper kein Problem bei den sozialen Medien, sondern alles als „gesamtgesellschaftliches Phänomen“.
Google-Lobbyist Wallrabenstein sah dann auch die Anonymität als das „große Problem“.
Social-Bots seien zudem kein Problem für Facebook, weil es dort über die Fan-Pages viele öffentliche Räume nebeneinander gäbe, während es bei Twitter ja nur einen gäbe
das Telemediengesetz erklären, das&nbsp;eindeutig gegen eine Klarnamenspflicht is
·netzpolitik.org·
„Fake News kann Propaganda sein, Facebook kann Lügen sein“ – die Social-Bots-Debatte bei CDU/CSU